Bei der Europameisterschaft im Friedfisch-Angeln Ende Juni in Belgien siegte Guido Nullens in der Einzel- und mit seinen Kameraden der belgischen Nationalmannschaft in der Team-Wertung.
Der Lokalmatador war schon vor den Meisterschaften am Albertkanal von Insidern als heißer Titelfavorit gehandelt worden. Die Fischerei erwies sich als außerordentlich schwierig. Feinste Haken bis hinunter zur Größe 24 an nur 0,06 Millimeter dünnen Vorfächern, einzelne Zuckmückenlarven als Köder sowie ausgeklügelte Futter-Strategien waren fangentscheidend. Kleine Kaulbarsche und Lauben waren die Brotfische der Teilnehmer. Einzelne größere Rotaugen und Brassen ermöglichten höhere Gewichte und entschieden letztlich über die Sektorensiege.
Guido Nullens genügte zweimal ein zweiter Sektorenplatz, um seine ärgsten Konkurrenten Roberto Trabucco sowie Rodolfo Frigerri, beide aus Italien, auf die Plätze zu verweisen. In der Teamwertung waren die Franzosen den Belgiern am dichtesten auf den Fersen, gefolgt von den Polen und den Italienern. Die deutsche Mannschaft musste sich mit Platz 8 begnügen. -fp-