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Bayerischer Fisch ist Genuss pur

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Die Rutte oder Quappe ist Bayerns Fisch des Jahres 2024. Diese Broschüre des Landesfischereiverbands Bayern kann unter diesem Beirtag heruntergeladen werden. Bild: Screenshot
Die Rutte oder Quappe ist Bayerns Fisch des Jahres 2024. Diese Broschüre des Landesfischereiverbands Bayern kann unter diesem Beirtag heruntergeladen werden. Bild: Screenshot

Karfreitag ist in Bayern traditionell Fischtag – und das mit gutem Grund: Heimischer Fisch ist ein gesunder, regionaler und nachhaltig produzierter Genuss.

Eine besondere Delikatesse aus Bayerns Fischwelt ist die Rutte. Sie ist Bayerns Fisch des Jahres 2024 und der Landesfischereiverband Bayern (LFV), der Fischereiverband Oberbayern und Die Isarfischer präsentierten sie am vergangenen Mittwochabend bei ihrem traditionellen „Fisch im Museum“. Katharina Keiz vom LFV gab Einblick in die Lebensweise dieses einzigen Süßwasservertreters der Familie der Dorsche. Die Rutte, auch bekannt als Quappe, ist ein nachtaktiver Räuber und mit der Angel am besten in kalten Winternächten zu fangen. Sie lebt in klaren Flüssen und Bächen der Forellenregion, aber auch in sommerkühlen Seen und Flussunterläufen.

Ruttenleber im Fischereimuseum

Im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München gab es neben den wissenschaftlichen Fakten natürlich auch Gaumenfreuden. Die Leber der Rutte gilt als ausgesprochene Delikatesse, die den Gästen von Koch Sven Christ neben anderen Fischspezialitäten serviert wurde. Gepaart wurde der Fisch mit Weinen des Fränkischen Weinbauverbands.

„Fisch schmeckt natürlich am besten, wenn man ihn selbst gefangen hat“, merkt LFV-Präsident Axel Bartelt an. „Aber Fische aus bayerischer Zucht oder vom Seenfischer kommen nahe dran. Kurz vor Ostern wollen wir die Werbetrommel rühren für heimischen Fisch – denn der schmeckt nicht nur, der ist auch gesund, nachhaltig und regional!“

Bayerns Fischereiministerin Michaela Kaniber, die leider kurzfristig verhindert war, erklärte im Vorfeld der Veranstaltung: „Die Rutte ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir gezielt helfen können. Artenhilfsprogramme und lebensraumverbessernde Maßnahmen, die aus den Mitteln der bayerischen Fischereiabgabe gefördert werden, tragen dazu bei, heimische Fischbestände zu stabilisieren. Würden wir nicht gemeinsam die Struktur verbessern und den Bestand stützten, bestünde die Gefahr, dass dieser schöne Fisch schon ausgestorben wäre.“ Kaniber bedankte sich bei den Berufs- und Angelfischern sowie bei den Fischereiverbänden und -vereinen besonders für deren außergewöhnliches Engagement.

Süßwasserfisch gehört auf den Speiseplan

Weil Fisch nur über wenig Bindegewebe verfügt, ist Fischfleisch leicht bekömmlich und eignet sich hervorragend als Lebensmittel für Jung und Alt. Der Anteil wertvollen Eiweißes und an hochwertigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren machen es wertvoll für die menschliche Ernährung. Insbesondere gilt das für Kinder, denn Fischgenuss fördert die Entwicklung und Funktion des Gehirns.

Zweimal Fisch pro Woche

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für eine gesunde Ernährung eine Menge von 250 mg EPA oder DHA pro Tag, was ein bis zwei Fischmahlzeiten in der Woche entspricht. Dies gilt nicht nur für Seefisch, sondern auch für Süßwasserfische. Auch Produkte aus der bayerischen Seenfischerei und der heimischen Teichwirtschaft enthalten diese wichtigen Fettsäuren in erheblichem Umfang.

Köstliche Rezepte für zahlreiche heimische Fischarten…

Weitere Informationen zur Rutte – Bayerns Fisch des Jahres 2024 – finden Sie in der LFV-Broschüre zum Download…

-Pressemitteilung LFV Bayern-

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