Schweizer Angler wollen im „Binnenkanal“ ein wichtiges Laich-Gebiet der Äschen retten. Reiter nutzen diese Stelle als beliebten Badeplatz für Pferde.
Wie das St. Galler Tagblatt berichtet, fand am 4. Dezember ein Gespräch zwischen den Präsidenten des Fischerei-Vereins Mittelrheintal und des Kavallerie-Vereins Unterrheintal statt. Beide Parteien konnte sich einigen: Während der Äschen-Laichzeit im Winter-Halbjahr werden die Pferde an der Stelle „Dreibrücken“ nicht mehr durchs Wasser waten. Ein Schild vor Ort soll Reiter und Pferde über das „Bade-Verbot“ informieren.
Im stark verschmutzten Binnenkanal laichen die Äschen nur noch an zwei Stellen in größerer Anzahl. Bei den „Dreibrücken“ befindet sich eine 150 Meter lange Kiesbank, die von Äschen und Pferden gleichermaßen geschätzt wird. Bisher zerstörten die Pferde-Hufe von Dezember bis April oft den Laich.
Dem Präsidenten des Kavallerie-Vereins waren diese Zusammenhänge neu: „Natürlich bieten wir die Hand zum Schutz der Fische, obwohl dies die einzige Stelle am Binnenkanal ist, wo wir mit den Pferden sicher und bequem ins Wasser konnten“.
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