Dauerfrost und Schnee – bei solchen Wetteraussichten sind die meisten von uns heilfroh, wenn sie sich in ihr warmes Zuhause zurückziehen und auf der Couch gemütlich eine Tasse Kaffee oder Tee trinken können.
Für Obdachlose jedoch bedeuten die eisigen Temperaturen oft den puren Kampf ums Überleben. In den kommenden Tagen und Wochen bleibt es mit Sicherheit noch sehr kalt. Wohnungslosen Menschen droht somit der Tod durch Erfrieren. Unter den Obdach- und Wohnungslosen sind in diesem Jahr allein in Hamburg schon sieben Kältetote zu beklagen.
Angelgruppe Harburg hilft
Zum Glück gibt es aber Leute, die ihre Augen vor diesem Elend nicht verschließen, wie zum Beispiel Claus Jonas und seine Kollegen von der katholischen Angelgruppe Hamburg-Harburg. Mit einem Aufruf in den örtlichen Medien bat Claus Jonas um Geld- und Sachspenden, damit Schlafsäcke und Iso-Matten für die Bedürftigen gekauft und an sie verteilt werden können. „Ich war über die Resonanz und Spendenbereitschaft mehr als erstaunt“, so Claus Jonas, der sich schon seit mehreren Jahren für die Bedürftigen in der Region engagiert. Das Geld reichte sogar noch aus, um viele der Betroffenen in das Gemeindehaus der Kirche St. Maria zu einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen einzuladen und den Obdachlosen dort das zu überreichen, was ihnen bei Kälte und Frost hoffentlich das Leben etwas erleichtert.
Schon vor kurzer Zeit war Claus Jonas auf Harburgs Straßen unterwegs und hat einigen Wohnungslosen, die ihre Tage und Nächte auf der Straße verbringen müssen, winterfeste Schlafsäcke, Iso-Matten und weitere lebenswichtige Dinge geschenkt. Ein Beispiel, das Schule machen sollte. Unterstützen kann man Menschen, die in dieser Jahreszeit in Hauseingängen, U-Bahnhöfen, Kellern oder Baustellen Schutz vor der Kälte suchen, nicht nur mit winterfesten Schlafsäcken und Decken, sondern auch mit wärmender Winterkleidung wie Jacken und Mäntel, Handschuhe, Socken und Unterwäsche.
-Pressemitteilung C.W. Jonas-