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| Dietmar Woidke, der Agrar- und Umweltminister Brandenburgs, hielt eine Rede auf der Jahreshauptversammlung des Kreisanglerverbands Cottbus-Land. |
Das erklärte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) am 27. Februar auf der Jahreshauptversammlung des Kreisanglerverbands Cottbus-Land.
04.03.2009
Seinen Redebeitrag hatte er unter das Motto „Angeln ist mehr als nur Fische aus dem Wasser ziehen“ gestellt. „Rund 75 000 Mitglieder des Landesanglerverbands Brandenburg sind ein Beleg dafür, dass Brandenburg sehr gute Bedingungen für das Angeln bietet. Die durchgeführte Hege und Pflege der Gewässer und ihrer Fischbestände zeigt den großen Enthusiasmus der märkischen Angler für ihr Hobby, aber auch ihre Verantwortung gegenüber der Natur und Umwelt. Diese Leistungen sind nicht vom Land einklagbar, sondern beruhen auf freiwilligem Engagement und guter Vereinsarbeit“, stellte Minister Woidke anerkennend fest.
Einfache Regelungen zum Befahren von Waldwegen
Er verwies darauf, dass in einem Land wie Brandenburg, das zu etwa einem Drittel mit Wald bedeckt ist, die Erreichbarkeit der Angelgewässer ein besonderes Anliegen vieler Petrijünger ist. „Der Landesanglerverband hat hier zu Recht für seine Mitglieder möglichst einfache Regelungen zum Befahren von Waldwegen eingefordert. Gemeinsam mit dem Landesanglerverband wurde eine Übereinkunft getroffen, die Befahrung aller dazu notwendigen Wege im Landeswald mit einer kostengünstigen, für drei Jahre geltenden Genehmigung zu ermöglichen“, sagte Minister Woidke. Zur Klarstellung, um welche Wege es sich konkret handelt, wird den Anglern demnächst vom Landesanglerverband zusammen mit der neuen Gewässerordnung mitgeteilt, hieß es aus dem Agrar- und Umweltministerium in Potsdam.
Vertrauen in die Angelschulen des Landesanglerverbandes
Seit dem Spätsommer 2008 gilt im Land Brandenburg eine neue Verordnung über die Anglerprüfung. Dazu stellte Woidke fest: „Auch hierbei haben wir auf eine anglerfreundliche und serviceorientierte Entwicklung geachtet. Die neue Verordnung bietet auch neue Möglichkeiten für die Durchführung der Anglerprüfung durch anerkannte Privatpersonen, neben den bisher schon zuständigen unteren Fischereibehörden der Kreise und kreisfreien Städte.“ Damit sind in Brandenburg jetzt auch Anglerverbände berechtigt, die Angel-Prüfungen abzunehmen. „Dies unterstreicht unsere Anerkennung und unser Vertrauen, das gerade auch die Angelschulen des Landesanglerverbands Brandenburg für ihre Ausbildung genießen“, so Woidke. -Uwe Werner-
