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Heringe leiden unter Klimawandel

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Ein prall gefüllter Eimer mit geangelten Heringen könnte zukünftig an der deutschen Ostseeküste der Vergangenheit angehören. Bild: Redaktion
Ein prall gefüllter Eimer mit geangelten Heringen könnte zukünftig an der deutschen Ostseeküste der Vergangenheit angehören. Bild: Redaktion

Forscher des Thünen-Institutes haben herausgefunden, dass der Klimawandel für den Rückgang des Heringsbestandes in der Ostsee verantwortlich ist.

Dies berichtete die Webseite des Norddeutschen Rundfunks am 23. Juli 2018. Demnach sind auch in diesem Jahr wieder weniger Jungheringe zu verzeichnen. In den letzten 30 Jahren ist die Wassertemperatur der Ostsee um 2,5 Grad gestiegen. Dadurch ist der Gesamtbestand an Heringen von 200.000 Tonnen auf etwa 110.000 Tonnen gesunken. Eine Studie zu diesem Thema wird demnächst vom Thünen-Institut veröffentlich werden.

Durch die extrem kalten Winter haben die Heringe oft gar nicht abgelaicht. Die wenigen geschlüpften Heringslarven verhungerten dann in der Kinderstube  Greifswalder Bodden, weil noch keine Kleinkrebse vorhanden waren.

Fangverbot droht

Nach Empfehlung der Wissenschaftler muss die Fangquote deshalb um mindestens 60 Prozent verringert werden, damit sich der Bestand wieder erholen kann. Im Oktober legt die EU die neue Quote fest. Es ist auch durchaus ein Fangverbot möglich, das dann auch für Angler gelten würde. Mehr zum Thema demnächst in der FISCH & FANG!

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