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Barschalarm zeigt Herz für Kinder

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Johannes Dietel war stets zur Stelle, um den Junganglern behilflich zu sein und kleine Tricks zu zeigen. Bilder: Henning Stielke
Johannes Dietel war stets zur Stelle, um den Junganglern behilflich zu sein und kleine Tricks zu zeigen. Bilder: Henning Stielke

Der Angelpark Magdeburg befand sich am 26. Mai fest in Kinderhänden. Denn Johannes Dietel hatte zum „Barsch-Alarm Jugendangeltag“ eingeladen und den See ausschließlich für seine jungen Gäste reservieren lassen.

Für Johannes war diese Veranstaltung eine reine Herzensangelegenheit, die ausschließlich der Jugendförderung diente. Profitieren sollten einzig und allein die Jugendlichen.

Von diesem Konzept überzeugt, haben die Firmen Spro und Shimano sich wesentlich an der Miete des Sees beteiligt. Kleine Begrüßungsgeschenke gab es für die Jungangler von Camo-Tackle, Shimano, FISCH & FANG und DER RAUBFISCH. Unterstützt haben außerdem Mitglieder der Barsch-Alarm-Community mit Sachspenden für die Tombola und Geldspenden, und auch Johannes selbst hat in die eigene Tasche gegriffen, um die Veranstaltung zu verwirklichen.

Auch wenn die Veranstalter sich eine etwas höhere Beteiligung gewünscht hätten, fanden sich an dem Samstag 25 Kinder in Begleitung von Vätern und/oder Müttern ein. Ein Vater nahm mit seinem Sohn immerhin die weite Anfahrt von Bremen auf sich und zeigte damit großes Engagement für seinen angelbegeisterten Junior.

Die Bedingungen waren bei knapp 30 Grad und kaum bewegter Luft nicht die einfachsten. Aber an dem gut besetzten Gewässer geht auch unter schwierigen Umständen immer noch etwas. Und außerdem gab es ja immer noch Hilfestellung von Johannes, weiteren Team-Anglern von Shimano und vom Betreiber des Sees, Andreas Kindling.

Johannes sichtlich zufrieden mit dem, was einige Jungangler mit der Rute vollführten.

Geangelt wurde vor allem mit kurzen UL-Ruten und Spoons oder kleinen Gummiködern, ganz im Stil des modernen Forellenseeangelns und des leichten Barschangelns. Damit wären auch schon die Zielfische des Tages definiert. Mit den leichten Geräten konnte trotz praller Sonne ein knappes Dutzend Forellen gefangen werden, und auch einige kleinere Barsche gingen an den Haken. Der See ist übrigens bekannt für seine Ü-50-Barsche – aber davon wollte sich keiner blicken lassen.

Auch wenn nicht so sensationell gefangen wurde, herrschte beim abschließenden Grillen, bei dem auch die selbst gefangenen Fische zubereitet wurden, beste Stimmung bei allen Beteiligten. Die Kinder haben mit ihren Eltern und den sympathischen Veranstaltern einen herrlichen Angeltag erlebt. Und alle waren sich einig, dass dabei das gemeinsame Erlebnis mindestens genauso wichtig war wie der Fang von Fischen. Und schließlich ging es genau darum, Kinder und Eltern beim Angeln zusammenzubringen und den Angelnachwuchs zu fördern.

In den Kinderhänden liegt schließlich die Zukunft des Angelns, und dabei wird immer noch viel zu wenig für den Angelnachwuchs getan. Eine Veranstaltung wie der Barsch-Alarm Jugendangeltag ist da für alle, kleine und große Angler, ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Durch die Spenden konnte die Veranstaltung gerade so finanziert werden, übrig geblieben ist da nichts. Trotzdem hat Johannes die Geldspenden der Barsch-Alarm-Fans herausgerechnet, selber noch einmal etwas drauf gepackt und das zusammen für die Kinderkrebshilfe gespendet.

Mehr Infos zur  Veranstaltung: www.barsch-alarm.de

Mehr Infos zum Gewässer: www.angelpark-magdeburg.de

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