Viel Post erreichte die Redaktion, darunter zahlreiche Rückmeldungen über sensationelle Fänge mit dem Spezialwobbler „Zanderkönig“. Aber auch Fragen, die Birger Domeyer an dieser Stelle beantwortet.
Lesermeinungen
Ich habe mir den Zanderkönig von Euch gekauft und beim ersten Mal Wobblerangeln auf Zander am Nord-Ostsee-Kanal innerhalb von zehn Würfen gleich zwei schöne Fische fangen können. Bisher hatte ich nur Gummifisch geangelt.
Johannes Voß, per E-Mail
Nachdem ich am 28. August 2016 mit dem Zanderkönig noch einen 80 Zentimeter langen Zander überlisten konnte, brachte er mir gestern Abend meinen mit 92 Zentimetern bisher größten Zander überhaupt. Es ist wirklich unglaublich, wie mir dieser tolle Wobbler innerhalb weniger Wochen drei so schöne Fische (77, 80, 92 Zentimeter) gebracht hat. Vorher habe ich mit Wobblern wirklich nicht einen Zander fangen können. Also vielen Dank nochmal für diesen unglaublich fängigen Zanderwobbler.
Fabian Jäger-Gildemeister, per E-Mail
Am Donnerstag bestellte ich den Zanderkönig, obwohl ich diesem etwas skeptisch gegenüber getreten bin, da ich kein Fan davon bin, etwas zu kaufen, was so groß beworben wird. Am Samstag kam das Paket, und voller Vorfreude begutachtete ich das Prachtstück und war positiv beeindruckt. Am Abend fuhr ich direkt ans Wasser, das war gegen 23 Uhr. Was soll ich sagen, die Bissfrequenz war einfach überzeugend: Binnen 90 Minuten fing ich fünf Zander. Das Laufverhalten ist wirklich klasse. Dafür wollte ich Danke sagen und Euch ein großes Lob aussprechen für diese großartige Entwicklung. Ich hoffe, Ihr bringt weitere Farben und Größen auf den Markt. Solltet Ihr Testangler suchen, erkläre ich mich freiwillig dafür bereit.
Christoph Fritzenwallner, per E-Mail
Das war das erste Mal, dass ich mir so einen teuren Wobbler gekauft habe, aber es hat sich gelohnt. Mein erster Fisch mit dem Zanderkönig war ein 1,10 Meter langer und acht Kilo schwerer Rhein-Wels. War mein erster Wels und eine ganz tolle Erfahrung, solch einen Fisch mit leichtem Gerät zu fangen. Mein zweiter Fisch war ein kleiner Zander, gefolgt von einer großen Brasse. Sie sehen, die Arbeit an diesem Wobbler hat sich gelohnt, alle mögen Ihren König!
Frank Wolf, per E-Mail
Liebe Grüße an Herrn Domeyer, super Video zum Zanderkönig. Aber ich habe das Gefühl, dass der eine oder andere die Relation zu Geld verloren hat. Ihr ruft 20 Euro für diesen Köder auf? Finde ich persönlich völlig überteuert und frech.
Rene Schnappenat, per E-Mail
Häufig gestellte Fragen und Antworten
1. Kann ich den Zanderkönig auch im Stillwasser benutzen?
Natürlich. Auch in Seen rauben Zander nachts flach am Ufer. Leider sind die Hotspots schwieriger auszumachen als beispielsweise im Fluss. Aber letztlich orientieren sich die Räuber an den Futterfischen. Wo diese gehäuft auftauchen, werden die Zander zum Abendessen vorbeischauen.
Der Winter ist eine der besten Jahreszeiten für das Wobbeln, vor allem im Fluss. Zumal die Zander jetzt im Schnitt größer sind als im Sommer.
2. Sie kurbeln in dem Video sehr langsam ein, ist das Absicht?
Absolut. Das langsame Einleiern ist einer der Knackpunkte, wenn man gezielt Zander fangen möchte. Ist der Köder zu schnell, verliert der Räuber das Interesse. Aber genau für diese geringen Geschwindigkeiten ist der Wobbler ausgelegt und zeigt dabei die typische, flankende Aktion.
3. 20 Euro sind aber ganz schön viel für einen Wobbler!
Es ist eben keine Billig-Chinaware, sondern Qualität „Made in Germany“. Wir haben den Zanderkönig so haltbar gemacht, dass er dutzende Bisse aushält. Wollte man die gleiche Menge Zander mit Gummifischen fangen, müsste man mehr als 20 Euro investieren, denn da fehlt oft schon nach einem Fehlbiss der Schaufelschwanz. Bei vielen anderen Wobblern zerkratzt der Lack oft schon nur durch die Hakenspitzen, die am Körper klappern. Den absoluten Härtetest finden Sie übrigens auf der DVD, da zeigt der Zanderkönig, wie viel Nehmerqualität, Stabilität in ihm steckt.
4. Kann ich auch im Winter auf Zander mit Wobblern angeln?
Der Winter ist gerade im Fluss sogar die beste Jahreszeit zum Wobblerangeln. Man darf sich vom kalten Wasser nicht täuschen lassen, denn das ist im ganzen Fluss gleichkalt. Also warum sollte ein Zander nicht nachts ins Flache ziehen, wenn dort die Futterfische sind? Besonders positiv: Im Winter steigt die Durchschnittsgröße der Zander beim Wobbeln im Vergleich zum Sommer merklich an.
5. Ist die Farbe des Wobblers im Dunkeln wichtig?
Wenn es wirklich ganz dunkel ist, spielt die Farbe eine untergeordnete Rolle, das gebe ich zu. Allerdings sind die Zander in der Regel schon in der Dämmerung bei Restlicht unterwegs und rauben. Diese Phase ist oft sogar die beste, und jetzt spielt die Farbe auf jeden Fall noch eine große Rolle. In trüben Gewässern sind fluoreszente Köder dann im Vorteil, in klaren Gewässern natürliche, gedeckte Farben. Auch in Vollmond-Nächten habe ich schon Unterschiede zwischen Wobblerfarben und deren Fängigkeit festgestellt. Deshalb sind wir auch gerade dabei, zwei neue Farben für den Zanderkönig zu entwickeln.
6. Warum haben Sie in dem Video ein Stück Monofil zwischen Geflochtene und Stahlvorfach geschaltet?
Mehr Bisse bringt das nicht, den Zandern ist das ziemlich egal. Das ist ein kleiner Trick, um das Stahlvorfach und den Spitzenring zu schonen. Ich höre nämlich, wenn der Verbindungsknoten zwischen Monofil und Geflochtener durch den Spitzenring flutscht und stoppe das Einkurbeln. Man sieht ja im Dunkeln nicht, wann der Wobbler angekommen ist, dafür nutze ich dieses akustische Signal.
7. Die Tauchschaufel ist so dünn, könnt Ihr die nicht stabiler
machen?
Die Tauchschaufel ist absichtlich so dünn, um die Aktion und das Gewicht des Wobblers so hinzubekommen, wie es zum Zanderangeln sein soll. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn dieser Spezial-Kunststoff ist enorm stabil. Außerdem hat die leicht flexible Tauchschaufel den Vorteil, dass sie bei einem Steinkontakt etwas mitarbeitet, dadurch flutscht der Wobbler über den Stein, statt starr darin zu hängen. Das Ergebnis: weniger Hänger, mehr Angelspaß.