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Unsicherheit im Sauerland

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Die Angler am weithin bekannten Fliegenfischergewässer Lenne wollen wissen, ob sie die Fische bedenkenlos verzehren können.

17.04.2008

Hintergrund ist der PFT-Skandal an der Möhne und Presseveröffentlichungen zu bedenklichen Werten von Perfluorierten Tensiden, die in der Lenne unterhalb der Kläranlageneinläufe in Werdohl und auf Altenaer Stadtgebiet gemessen wurden. Hier sieht sich die Interessengemeinschaft Lennetaler Sportfischer, ein Zusammenschluss mehrerer Vereine, für ihre Mitglieder in der Pflicht und handelt kurz entschlossen. In Verbindung mit den zuständigen Behörden des Märkischen Kreises fangen die Sportfischer unterhalb und oberhalb der Kläranlagen Speisefische, die dann bei der Bezirksregierung in Arnsberg auf ihren PFT-Gehalt untersucht werden. Demnächst soll es eine Verzehrempfehlung geben. Die Befischung läuft derzeit, erste Proben von Aalen und Äschen wurden abgeliefert. Mit ersten Ergebnissen sei Anfang Mai 2008 zu rechnen, hieß es aus dem Vorstand der Interessengemeinschaft. Bei der zuständigen Abteilung der Nordrhein-Westfälischen Landesregierung bleibt man indes gelassen. So äußerte sich der Pressesprecher Markus Fliege unlängst im Altenaer Kreisblatt: Für die Lenne gebe es „keine Bedenken“ hinsichtlich PFT. Das Umweltministerium hält den Verzehr von Speisefischen derzeit für „unbedenklich“. Sollte man jedoch aus der Beprobung Erkenntnisse gewinnen, werde man gegebenenfalls handeln, versprach der Sprecher. Link-Tipp: Blutuntersuchungen am Möhnesee… -vdb-

 

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