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Rheinufer abgeflacht

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Rheinufer
Abgeflachte Uferpartie: Die neu gestalteten Uferabschnitte des Rheins werden von Anglern gut angenommen. Foto: ILN

„Flussufer im urbanen Raum“ nennt sich ein Projekt des NABU-Instituts für Landschaftsökologie und Naturschutz (ILN) in Bühl, Baden-Württemberg.

18.06.2009

Das Projekt startet Anfang 2008 und soll bis zum 30. Juni 2010 umgesetzt werden. Zwei Ziele stehen im Zentrum: Rheinuferabschnitte sollen renaturiert und Konflikte zwischen verschiedenen Nutzern der Uferbereiche wie Angler, Bootsfahrer und anderen Erholungssuchende sollen beseitigt werden. Für Angler hat das Projekt bereits zur Halbzeit viel Positives gebracht, erklärt ILN-Mitarbeiter Dr. Jost Armbruster. So kann das Wasser auf den neu geschaffenen, flachen und darum angenehm begehbaren Uferflächen gefahrlos erreicht werden. Bisher bestand die Gefahr, auf den mit großen Steinen geschütteten Uferabschnitten vor allem nach Regengüssen auszurutschen. In Rastatt-Plittersdorf wurde das Ufer erst oberhalb des Mittelwassers abgeflacht. Bei einer Wasserführung zwischen 1.500 und 2.000 Kubikmeter pro Sekunde entstanden hier wertvolle Jungfischhabitate. In den überfluteten Röhrichten und Weidenaufwüchsen finden sich im flachen Uferbereich gute Versteckmöglichkeiten. In Mannheim wurden die Steine bis auf Niedrigwasserhöhe entfernt, wodurch fast ganzjährig hervorragende Fischhabitate entstanden. -pc-

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