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TV-Tipp: Ostsee am Limit

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Schauspieler und Ostseeliebhaber Benno Fürmann (Mitte) mit Fischer Mathias Labahn (rechts) aus Freest (LK Vorpommern-Greifswald) beim Auslaufen des Kutters zum Fischfang auf der Ostsee. Bild: MDR/Christian Werner
Schauspieler und Ostseeliebhaber Benno Fürmann (Mitte) mit Fischer Mathias Labahn (rechts) aus Freest (LK Vorpommern-Greifswald) beim Auslaufen des Kutters zum Fischfang auf der Ostsee. Bild: MDR/Christian Werner

Zum ersten Mal steht der Schauspieler Benno Fürmann für eine Dokumentarfilmproduktion vor der Kamera. Die neue MDR-Doku „Ostsee am Limit – Perspektivwechsel mit Benno Fürmann“ nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise an und auf das baltische Meer.

Zu sehen ist der Film ab dem 20. Dezember in der ARD Mediathek und am 25. Dezember um 19.15 Uhr im Ersten.

In der neuen Dokumentation schafft der MDR mit Ostseeliebhaber Benno Fürmann als Host und gleichzeitig Stellvertreter des Publikums einen Rundumblick auf das baltische Meer. Er trifft Einwohnerinnen und Einwohner, Fischerinnen und Fischer, Touristikerinnen und Touristiker und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um für ein neues Miteinander zu sensibilisieren. Das kleine Paradies im Norden ist vielerorts touristisch überbevölkert, überfischt, überdüngt und überfordert. Die Reise macht dabei eines deutlich: Alle Beteiligten müssen gemeinsam an einem Strang ziehen.

Meeresbiologin Antje Boetius und Schauspieler Benno Fürmann vor dem Tauchgang zu den neu angelegten Seegraswiesen am Falckensteiner Strand in Kiel. Bild: MDR/Christian Werner
Meeresbiologin Antje Boetius und Schauspieler Benno Fürmann vor dem Tauchgang zu den neu angelegten Seegraswiesen am Falckensteiner Strand in Kiel. Bild: MDR/Christian Werner

Überfischt, überdüngt und überfordert

Achim Schöbel, Leiter der MDR-Redaktion Wirtschaft und Ratgeber: „Für viele Menschen ist die Ostsee ein beliebter Freizeit- und Urlaubsort, für andere Wirtschaftsstandort und Arbeitsplatz. Das alles und der Klimawandel haben ein Ausmaß erreicht, das dem kleinen Paradies sehr zu schaffen macht. In dem Film blicken wir mit verschiedenen Perspektiven auf die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten derer, die mit und von der Ostsee leben. Sie alle haben zwar unterschiedliche Interessen, aber sind vereint in dem Wunsch und der Überzeugung, dieses wunderbare Ökosystem dauerhaft zu bewahren.“

Konflikt zwischen Robben und Fischerei

Zum Inhalt: Die Reise von Benno Fürmann startet im vorpommerschen Freest. Dort trifft er einen der letzten Fischer welcher mit schwindenden Fischbeständen, sinkenden EU-Fangquoten und seit einigen Jahren auch mit Kegelrobben kämpft. Einerseits ist die Freude über die Rückkehrer groß – vor 100 Jahren waren sie in der Ostsee ausgestorben. Andererseits aber plündern sie den ohnehin mageren Fang und verjagen die Fische. Der Ausweg: Auf Ummanz, einem Teil der Insel Rügen, zeigt ein Meeresbiologe, wie der Konflikt zwischen den Robben und der Fischerei gelöst werden kann. Benno Fürmann geht an Bord des Forschungsschiffs „Elisabeth Mann Borgese“ und schaut dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Rostock über die Schulter bei der Untersuchung der Wasserqualität. Auch auf einem Campingplatz der Insel Fehmarn erkundet der Schauspieler verschiedene Sichtweisen auf bestehende Probleme und sich entwickelnde Lösungsansätze.

-Pressemitteilung MDR-

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