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„Fischköppe“ liegen vorn

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2003 verbrauchten die Deutschen 14,4 Kilogramm Fisch pro Kopf – 400 Gramm mehr als im Vorjahr.

Wie das Fisch-Informationszentrum am 7. September 2004 mitteilte, sind die Hamburger „Fischköppe“ mit 15,2 Kilogramm pro Kopf Spitzenreiter im Fisch-Verbrauch. Die Sachsen lieben ebenfalls Fisch – mit 12,5 Kilogramm belegen sie den 2. Platz vor Schleswig-Holstein (12,4 Kilogramm). Schlusslichter sind das Saarland und erstaunlicherweise auch das Küstenland Mecklenburg-Vorpommern, dort werden nur jeweils 8,7 Kilogramm Fisch verbraucht.

Als Grundlage der Zahlen dient das unverarbeitete Fang-Gewicht auf dem Kutter. Das tatsächlich eingekaufte Produkt-Gewicht nach Ausnehmen, Filetieren und Weiterverarbeiten der Fische liegt deutlich geringer: 2003 wurden im deutschen Durschnitts-Haushalt nur 10,1 Kilogramm fertige Fisch-Produkte verzehrt. Im Schnitt stand im vergangenen Jahr 19 Mal Fisch auf den Einkaufszetteln der Haushalte.

Vor allem Billig-Fisch

Die Verbraucher bevorzugen Tiefkühl-Fisch: 32 Prozent aller eingekauften Produkte stammen aus dem Froster. Fisch-Konserven landen zu 30 Prozent im Einkaufswagen gefolgt von Krebsen und Muscheln mit 12 Prozent. An der Frische-Theke werden nur 10 Prozent aller Fisch-Produkte gekauft.

48 Prozent aller Fisch-Produkte wurden von den Konsumenten in preisgünstigen Discountern wie Lidl oder Aldi erstanden. In Super- und Verbrauchermärkten wechselten weitere 36 Prozent der Fische und Meeresfrüchte den Besitzer. Über Fisch-Fachgeschäfte und Wochenmärkte werden nur 16 Prozent vertrieben dafür aber vor allem hochpreisige und hochwertige Ware.

Bei den Fischarten liegt Alaska-Seelachs mit 296 Prozent in der Verbraucher-Gunst vorn gefolgt von Hering 189 Prozent Thunfisch (14 Prozent) Lachs (99 Prozent) und Rotbarsch (55 Prozent).

Info: Weitere Angaben zur Fischwirtschaft finden Sie auf www.fischinfo.de.

-tk-

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