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Fisch ist gesund

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Entwarnung: Trotz der zunehmenden Meeres-Verschmutzung ist Fisch auch weiterhin ein empfehlenswertes Nahrungsmittel.

Diese erfreuliche Nachricht teilten Experten der Bundes-Forschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL) auf einer Fischerei-Tagung vom 12. bis 15. September 2004 in Lübeck mit. Zur Zeit überwiegen die Vorteile durch die gesundheitsfördernden Stoffe im Meeresfisch noch die Risiken durch Schadstoffe.

In einigen Fang-Regionen ist jedoch bereits jetzt Vorsicht geboten. So sind beispielsweise Lachse und Heringe aus der östlichen Ostsee stärker belastet als aus Nordsee und Nord-Atlantik. Der Alaska-Seelachs, Deutschlands beliebtester Speisefisch, ist aber uneingeschränkt empfehlenswert. Er stammt aus dem fast unbelasteten Nord-Atlantik.

Kleinfisch auf den Tisch

Vor allem kleinere Fischarten wie Sardinen, Sprotten, Heringe und Makrelen sind in der Regel unbedenklich. „Die werden so jung gefangen, dass sich kaum Schadstoffe anreichern können“, erklärte Prof. Jörg Oehlenschläger vom Forschungsbereich „Fischqualität“ der BFEL. In größeren Fischarten wie Heilbutt, Rotbarsch und Schwertfisch reichern sich hingegen die Gifte über die Jahre hinweg an.

-tk-

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