Tierarzt Dr. Dieter Göbel untersucht eine schwergewichtige Schildkröten-Dame. Bild: Karin Hellmeier |
Wer beobachtet hier eigentlich wen? – Mensch und Tier auf Augenhöhe. |
Gemächlich ziehen die Stralsunder Meeres-Schildkröten jetzt ihre Runden in Deutschlands größtem Schildkröten-Aquarium, einem 350.000 Liter großen Becken.
Etwas ungewohnt scheint das neue Zuhause noch zu sein, ist es immerhin siebenmal größer als das alte „Planschbecken“. Nach zwei Jahren Bauzeit sind vier Schildkröten – eine Unechte und eine Echte Karett-Schildkröte sowie zwei Suppen-Schildkröten – am 27. Januar endlich in das 13 mal sechs Meter große Aquarium umgezogen.
Die gepanzerten Damen, wovon eine sogar 102 Kilogramm auf die Waage bringt, wurden einzeln gewogen und vermessen sowie anschließend einem ausführlichen Gesundheits-Check unterzogen, bevor sie vorsichtig ins neue Becken eintauchen konnten. Wie der Rostocker Tierarzt Dr. Dieter Göbel versicherte, sind alle Tiere in bester Verfassung. Und Museumsdirektor Dr. Harald Benke sowie Aquarienleiter Ernst Pawlowsky sind glücklich, dass der Schildkröten-Umzug so reibungslos verlaufen ist.
Nun können die Schildkröten-Weibchen durch eine acht mal drei Meter große Scheibe beobachtet werden – die wahrscheinlich größte durchgehende Scheibe Mecklenburg-Vorpommerns.
Info: Karin Hellmeier, Telefon 03831/26 50 55, Fax: 03831/26 50 60, E-Mail: karin.hellmeier@meeresmuseum.de, www.meeresmuseum.de.
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