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Aalnachwuchs für Mecklenburg-Vorpommern

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21.09.2009

Der Aalbesatz in Mecklenburg-Vorpommern läuft auf vollen Touren.

Rund 900 Kilo der nur neun bis 16 Gramm schweren Jungaale werden vom Fischereibetrieb Dehmel aus Dabel im Landkreis Parchim an die Mitgliedsvereine des Landesanglerverbandes geliefert. Weitere 5,5 Tonnen gehen an die Fischereibetriebe des Landes. Wichtig für den Erfolg ist eine direkte Verbindung des Gewässers, in den die Jungaale eingesetzt werden, mit der Ostsee. Die Fische können sonst später nach Erlangung der Laichreife nicht abwandern. Zu 80 Prozent werden die Kosten für die Jungfische vom Agrarministerium des Landes getragen. Bei Gesamtkosten von rund 245.000 Euro sind dies knapp 200.000 Euro. Eine EU-Förderung für die Zukunft ist bereits beantragt. Bereits 2007 beschloss Brüssel ein europaweites Aalrettungsprogramm. Eine Entscheidung über den fristgerechten Förderantrag des Landes wurde aber vertagt. Zur Information: Die Aalbestände sind weltweit drastisch rückläufig. Die Fische, die sich ausschließlich in der Sargassosee im Golf von Mexiko fortpflanzen, werden stark überfischt. In Deutschland werden aktuell 90 Prozent weniger Aale als noch vor 30 Jahren gefangen. -dk-

 

 

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