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Nordrhein-Westfalen: Der Weserberglandsee

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Der Weserberglandsee
Der Weserberglandsee in Nordrhein-Westfalen.
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  • Das Weserbergland ist bezüglich der Sand- und Kies-Gewinnung bundesweit ein Begriff. Erfreuliche „Nebenerscheinung“: die vielen Baggerseen entlang der Weser. Zu den ältesten gehört der Weserberglandsee in unmittelbarer Nähe der Straße zwischen Lauenförde und Würgassen. Ein hervorragendes Angel-Gewässer, liebevoll bewirtschaftet vom Fischereiverein Oberweser Beverungen.

    Aufgrund der ehemaligen Baggerarbeiten weist der Weserberglandsee eine recht unterschiedliche Struktur auf. Er ist zumeist drei bis sieben Meter tief, aber auch flache Zonen kommen vor. Die steilen Abbruchkanten sind beliebte Aufenthaltsorte der Raubfische, in erster Linie Hechte, Zander sowie Welse. Gute Aale und Barsche lassen sich ebenfalls betören.

    Der Weserberglandsee

    Jedoch nicht nur Raubfischangler, sondern auch Friedfisch-Freaks zieht es an den See. Besonders hoch im Kurs steht er bei Karpfenanglern. Kein Wunder, denn Moosrücken von mehr als 30 Pfund ziehen dort ihre Bahnen. Meist wird ihnen mit Boilies nachgestellt, aber auch Mais, Teig und Pellets werden nicht verachtet. Hin und wieder nimmt ein Graskarpfen (Amur) den Köder. Er ist jedoch ganzjährig geschont und muss sofort nach dem Fang schonend zurückgesetzt werden. Weitere „Friedliche“ sind Schleien, Brassen und Rotaugen, die zum Teil beachtliche Größen erreichen. Beangelt werden darf fast der gesamte See. Ausnahme: das Schongebiet an der Würgasserstraße.

    Gewässer-Check

    Fischarten: (Mindestmaß cm/Schon-zeit): Hecht (45/1.1.–30.4.), Zander (40/-), Barsch (-/-), Aal (35/-), Wels (85/-), Karpfen (35/-), Schleie (20/-), Brassen (-/-), Rotauge (-/-).

    Erlaubnisscheine: Die Fischerei ist ausschließlich für die Vereinsmitglieder gestattet.

    Bestimmungen: Erlaubt sind zwei Ruten, davon eine auf Raubfisch. Pro Angler und Tag gelten folgende Fangbegrenzungen: zwei Karpfen, zwei Hechte, ein Zander. Nachtangler, die es auf Aale, Welse oder Karpfen abgesehen haben, dürfen Zelte mit Stellflächen bis zu einer Größe von vier Quadratmetern verwenden.

    Lage: In Ostwestfalen, direkt an der Grenze von Nordrhein-Westfalen zu Niedersachsen. Zu erreichen über die Bundesstraßen 83 und 241.

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