Das Fährunternehmen Stena Line hat seine Kunden nach ihren Reisepräferenzen im Zuge der Pandemie befragt.
Es gingen über 84.000 Antworten aus 11 Ländern ein. 78 % der Teilnehmer gaben an, trotz Corona gern zu reisen. 73 % der befragten 8.177 Deutschen gaben an, ihr Reiseverhalten nicht zu verändern, 15 % wollen weniger reisen, 12 % sogar mehr reisen.
Das Fährunternehmen Stena Line hat eine Umfrage unter seinen Kunden durchgeführt, um die Einstellung zu den potenziellen Reisezielen und bevorzugten Reisemodi dieses Jahres zu messen. 84.309 Antworten gingen aus 11 europäischen Ländern ein. Trotz COVID-19 zeigt sich eine positive Einstellung zu Auto- und Fährreisen in Europa und seinen Nachbarländern. Dabei genießen frische Seeluft, Bewegung und soziale Distanz besondere Priorität. Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage:
- Eine gute Nachricht für die Reisebranche: Die allgemeine Einstellung zum Reisen ist weiterhin positiv. 78% der Befragten geben an, dass sie gleich viel oder mehr als zuvor reisen werden.
- Bei der Auswahl eines Reiseziels geht der Trend für 63 % der deutschen Umfrageteilnehmer zu Zielen in Europa. Unter allen Teilnehmern gaben 44 % an, Europa oder ein Nachbarland (42 %) zu besuchen. Nur 3 % antworten, dass sie nicht reisen möchten.
- Schweden (52 %), Norwegen (20 %) und Großbritannien/Irland (8 %) werden von Deutschen als Ziele für ihre nächsten Reisen genannt.
- Fast zwei Drittel der Befragten (65%) gaben an, dass sie während der Pandemie eher eine Fährfahrt statt einer Flugreise in Betracht ziehen würden. Das sagten auch 66% der deutschen Umfrageteilnehmer. Bei der Auswahl des Transportmittels entscheiden sich die Befragten am ehesten für Reisen mit dem Auto und der Fähre und weniger für Flugzeug, Bus und Bahn.
- Die COVID-19-Pandemie hat laut Umfrage auch die Prioritäten beim Reisen verändert. Für 83 % ist eine Frischluftzirkulation an Bord oder die Möglichkeit an Deck zu gehen, wichtig oder sehr wichtig. 75 % sagten, sich bewegen zu können, sei wichtig / sehr wichtig. 72 % halten Informationen des Transportunternehmens über Sicherheitsmaßnahmen, soziale Distanz und Hygienemaßnahmen für wichtig / sehr wichtig.
„Wir alle befinden uns gerade in einer herausfordernden Situation“, sagte Tony Michaelsen, Head of Travel bei Stena Line. „Deshalb haben wir unsere Kunden zu ihren Einstellungen zu Reisen in der Zukunft gefragt. Wir können daraus schließen, dass es einen starken Willen gibt, wieder zu reisen, und dass Fährreisen eine beliebte Alternative zu sein scheinen. Die Möglichkeit, ein eigenes Auto mitzubringen, sich frei zu bewegen und frische Luft an Deck zu bekommen, können nicht viele andere Transportmittel bieten.“
Über die Umfrage
Die Online-Umfrage wurde Ende Juni 2020 per E-Mail an über 1 Million Stena Line-Reisekunden in elf europäischen Ländern gesendet, die in den letzten 12 Monaten mit Stena Line Kontakt hatten. Zu den Ländern zählen Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden und das Vereinigte Königreich. Insgesamt wurde die Umfrage von 84.309 Befragten beantwortet. Ein glücklicher Teilnehmer pro Land erhielt einen Reisegutschein in Höhe von 500 €. Die Daten sind sowohl auf aggregierter Ebene als auch nach Ländern verfügbar.
Über Stena Line
Stena Line ist eines der führenden europäischen Fährunternehmen mit 36 Schiffen und 18 Strecken in Nordeuropa. Stena Line ist ein wichtiger Bestandteil des europäischen Logistiknetzwerks und entwickelt neue intermodale Frachtlösungen, indem der Transport auf Schiene, Straße und See kombiniert wird. Mit ihrem umfangreichen Passagierbetrieb spielt Stena Line auch eine wichtige Rolle für den Tourismus in Europa. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz, wurde 1962 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Göteborg. Stena Line hat 4.300 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 1,4 Milliarden Euro. In Deutschland operiert Stena Line von drei Häfen und zwei Standorten aus, dem Hauptsitz der Stena Line GmbH & Co. KG in Rostock sowie dem Büro in Kiel.
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