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37,6 Kilo für Bert Schreurs

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Der Grafikdesigner von Korda Europe hat seinen PB mal eben um mehr als 20 Kilo nach oben geschraubt.

Jedes Jahr zieht es etliche Karpfenangler nach Frankreich in der Hoffnung auf einen erfolgreichen Trip. So auch Korda-Grafikdesigner Bert Schreurs aus Belgien. Zusammen mit einer Gruppe Freunden fuhr er im Juni an den Prunet, einen kommerziell bewirtschafteten See aus dem Carpa-Sens-Komplex südlich von Paris. Der Plan: Eine gesellige Woche am Wasser verleben und vielleicht sogar einen neuen persönlichen Rekord (personal best, PB) fangen.

Doch die Aussage des Betreibers trübte die Stimmung etwas: In der Vorwoche wurde nur sehr schlecht gefangen, Schuld war die extreme Hitzewelle. Bis Mitte der Woche fing Bert nur ein paar wenige Brassen. Er angelte auf Futter in 23,5 Rutenlängen Distanz. Doch am Mittwoch änderten sich die Bedingungen, die Fische begannen, sich zu zeigen – jedoch deutlich weiter draußen. Bert reagierte: Er legte die Wechselspulen mit 12lb Touchdown auf, um maximale Weite herauszuholen. Und er sparte sich das zusätzliche Futter. Seine Ruten warf er mit einzelnen Ködern aus. Die Wafter, die er zuvor in Buttercorn Goo soakte, bot er an fertigen Rigs aus der Packung an.

Am folgenden Mittag passierte es: Zwei Pieper kündigten es an, wieder nur ein Brassenbiss? Bert nahm Kontakt auf und die Rute bog sich in einen Halbkreis. Definitiv ein großer Fisch, ein sehr großer sogar, der sich mit vollem Gewicht in die Rute legte. Bert zweifelte, Stör? Wels? Er hoffte auf einen neuen Rekord. Der stand bei um die 30 Pfund bisher und die Chance auf einen größeren Fisch war an diesem See sehr groß. Welches unfassbare Format dann nach bangen Drillminuten in den Kescher gleiten sollte, hätte er nie für möglich gehalten: Es war „Fury“, der größte Karpfen des Gewässers mit sage und schreibe 37,6 Kilo! Für Bert der Fisch des Lebens, denn den zu toppen wird sicher ziemlich schwierig…

-pm-

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