Blech fängt! Bernhard Fietzek mit seinem 2,31-Meter-Wels, der einem FZ-Blinker nicht widerstehen konnte. Bild: Bernhard Fietzek |
Bernhard Fietzek hat wieder zugeschlagen! Im Rhein bei Karlsruhe konnte er seinen bisher größten Waller landen.
Hier sein Fangbericht: „Ich war am 16. März morgens an meinem Lieblings-Welsgewässer unterwegs, dem Rhein bei Karlsruhe. Ein Wetterumschwung ist eigentlich immer gut für Fische und dazu noch der Vollmond, da musste ich einfach raus. Es wehte ein sehr starker Westwind, der das Angeln sehr schwierig gestaltete. Zusätzlich hatte der Rhein extrem wenig Wasser, so dass man bis auf die Buhnenspitzen hinauslaufen konnte.
An der ersten Buhne sah ich gleich ein paar Fische an der Oberfläche und schon bekam ich mehr Hoffnung. Nach der dritten Buhne bekam ich dann einen Hammer-Biss und schon ging die Post ab. Ich bekam den Fisch an meiner Spinnrute kaum gehalten. Er versuchte die Strömung zu erreichen, aber mein Gerät war stark genug, um das zu verhindern. Jetzt begann ein Kampf auf Biegen und Brechen, der sich circa 40 Minuten lang hinzog. Zum Schluss hielt ich meine Hand auf die Rolle, so dass der Fisch keine Schnur mehr nehmen konnte. Ich dachte nur, hoffentlich hält alles!
Der Wels durchbrach ein paar Mal die Oberfläche und ich konnte das erste Mal die Ausmaße sehen. Schnell den Wels-Handschuh angezogen und den Fisch sicher gelandet. Zum Glück kamen ein paar Fußgänger vorbei, die von mir ein paar Fotos machten. Der Fisch hatte eine Länge von 2,31 Metern und circa 90 Kilo Gewicht. Als Rute benutze ich eine Shimano Beastmaster, als Rolle eine Penn Sargus 5000 und als Schur eine 0,30er Spiderwire. Köder war ein FZ-Blinker. Ich b in jetzt noch vollgepumpt mit Adrenalin!“
Bernhard Fietzek