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| Auch Erdbeergrouper (Juwelen-Zackenbarsch) landen immer häufiger in Deutschlands Kochtöpfen. Bild: Fachmesse „Fish International“, Bremen. |
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| Internationale Messe für die Fisch- und Seafood-Branche in Bremen. |
Der Appetit der Deutschen auf Fisch stieg 2003 auf ein Rekord-Hoch.
1,2 Millionen Tonnen Fisch landeten 2003 in Deutschlands Kochtöpfen. Wie der Bundesmarktverband der Fischwirtschaft auf der Fachmesse „Fish International 2004“ in Bremen mitteilte, wurden davon aber nur 225.000 Tonnen von deutschen Fischern angelandet.
Fisch spielt an Deutschlands Küsten nur noch eine untergeordnete Rolle: Die größte deutsche Fischauktion in Bremerhaven bringt jährlich nur noch 12.000 Tonnen Frischfisch unter den Hammer. In den 50-er Jahren wurden dort noch über 200.000 Tonnen pro Jahr versteigert.
Exoten auf dem Vormarsch
Die Deutschen bevorzugen vor allem die preiswerte Tiefkühlware. 32 Prozent der verzehrten Fische kommen aus dem Eisfach des Supermarkts.
In Deutschland stehen immer mehr exotische Fischarten auf dem Speisezettel. Erdbeergrouper, Red Snapper und Dorade sind auf dem Vormarsch. Für den tiefgekühlten Pangasius-Wels aus Vietnam soll demnächst eigens eine Fluglinie von Saigon nach Frankfurt/ Main eingerichtet werden.
-tk-
