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10.000 Bayern wollen den Schein

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Tausend Lehrgangsteilnehmer mehr als im Vorjahr sind am 4. März 2005 zur landesweiten Fischerprüfung angetreten.

Wie der bayrische Landwirtschaftsminister Josef Miller am 3. März in München mitteilte, müssen die Prüfungsteilnehmer 60 Fragen zum Fischereirecht, zur Fischbiologie, zum Natur-, Arten- und Tierschutz sowie zum fachgerechten Umgang mit Angelgeräten richtig beantworten.

Wer bestanden hat, erhält ein Zeugnis und kann den begehrten Schein etwa einen Monat später bei seiner Heimat-Gemeinde beantragen. Die Fragebögen werden vom Institut für Fischerei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft als zentraler Prüfungsbehörde in Bayern zusammengestellt und ausgewertet. Im vergangenen Jahr hatten rund 90 Prozent der 9.000 Teilnehmer die Fischerprüfung bestanden. Derzeit gibt es 250.000 Angler in Bayern.

Wer trotz Vorbereitungskurs am Samstag nicht teilnehmen kann oder die Prüfung nicht besteht, bekommt laut Miller eine zweite Chance am 25. Juni 2005. Bisher mussten die Aspiranten ein Jahr auf einen Wiederholungstermin warten. Die Neuregelung geht auf eine Vereinbarung mit dem Landesfischereiverband Bayern (LFV) zurück, der die Prüfung künftig mit vorbereitet und abwickelt. Ab 2006 wird der LFV auch die Hauptprüfung organisieren.

Einzelheiten zum Ablauf und zu den Inhalten der Prüfung sowie ein Anbieterverzeichnis für Vorbereitungslehrgänge stehen im Internet unter www.fischerpruefung.bayern.de zur Verfügung. Dort kann man sich auch online anmelden – ein Service, den rund 80 Prozent aller Teilnehmer genutzt haben.

-pm-

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