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10 Jahre Fischhege-Gemeinschaft Jagst

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Bild: Berthold M. Kappus
Um das erfolgreiche Ablaichen von Flußfischen zu ermöglichen, legten Mitglieder der FHGJ Kiesbetten an.

Am 18. Oktober fand in Widdern bei Heilbronn der Festakt zum 10-jährigen Bestehen der Fischhege-Gemeinschaft Jagst statt.

Regelmäßig werden von der Hege-Gemeinschaft auch Fische in die Jagst und ihre Zuflüsse eingesetzt.

Im Rahmen eines Festaktes mit rund 80 Teilnehmern wurde nach Grußworten aus Politik, Verwaltung und Verbänden in einem Festvortrag von Peter Dehus vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf die Rolle der Angelfischerei in Baden-Württemberg eingegangen.

In der Festhalle der Stadt Widdern an der Jagst hatten die Mitglieder der FHGJ eine Ausstellung vorbereitet, die ihre Erfahrungen in der nachhaltigen Bewirtschaftung von Gewässern präsentierte.

Die „Fischhege-Gemeinschaft Jagst“ (FHGJ) befolgt seit 2002 ein Hegekonzept für ein nachhaltiges angelfischereiliches Management an über 150 Kilometern Gewässerstrecke an Jagst und Zuflüssen in den Landkreisen Heilbronn, Neckar-Odenwald, Hohenlohe und Schwäbisch-Hall. In der FHGJ sind 17 Vereine, drei private Pächter und eine Gemeinde organisiert.

Mitglieder der Hege-Gemeinschaft Jagst beim Buhnenbau.

Der durch die FHGJ verfolgte Ansatz geht weit über die Freizeitfischerei hinaus. Das Konzept beinhaltet Artenschutz (nicht nur von Fischen), Naturschutz, Gewässerpflege und Entwicklung, Pflege der Kulturlandschaft, Förderung des Brauchtums, Ausbildung der Jugend und weiteres mehr. Hervorzuheben sind mehrjährige Projekte zur Bestandsstützung der Nase und der Äsche.

-pm-

Bilder: Dr. Berthold M. Kappus

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