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Köder-Verpackungen von Max Lahr

So schlicht wurden Agilette-Köder in den letzten Produktionsjahren (1939-41) an den Fachhandel ausgeliefert.

Für Sammler ist es immer auch interessant zu wissen, wie in früheren Zeiten die Originalverpackungen der Angelgeräte im Fachhandel ausgesehen haben.

Manche Firmen, etwa DAM, setzten auf prächtige und bunte Schachteln, in denen ihre hochwertigen Köder angeboten wurden. Es gab aber auch Hersteller, die ihre Köder eher als „lose Schüttware“ in den Handel brachten.

Der Berliner Köder-Hersteller Agilette (von 1924 bis 1935 „Agil“, dann bis 1941 „Agilette“) wurde 1939 an die Nahe verkauft. Max Lahr produzierte in Idar Oberstein noch für zwei Jahre Agilette-Köder. Viele dieser Köder, vor allem die Spinner, waren damals ungemarkt, einfachste Massenware der ersten Kriegsjahre. Sie wurden in größeren Einheiten an die Fachhändler vertrieben, die sie dann einzeln verkaufen konnten.

Vor einiger Zeit habe ich einige Köder aus dem Nachlass eines Agilette-Handelsvertreters erwerben können. Diese Köder fanden sich noch in der Originalverpackung auf einem Speicher in der Nähe von Idar Oberstein. Die Köder waren in einfachstest dünnes Packpapier gewickelt und in größeren Einheiten verpackt. Die Außenseite dieser Päckchen war dann immer mit der Bestellnummer gestempelt, dünn in Bleistift wurde die jeweile Füllmenge an Ködern ergänzt. Alle Köder in diesen Päckchen sind sämtlichst ungemarkt, meist sind es einfache Spinner.

Wer hat weitere interessante Köderverpackungen? Bilder an thomas.kalweit@paulparey.de

Link-Tipps:

Der Agil-Tunkfisch…

Fly-Spoon von Agilette…

Köder mit Dreieckswirbel…

Heintz-Blinker in OVP…

"15 St. No. 376 45". Die Päckchen sind immer mit der Stückzahl in Bleistift beschriftet und mit der Bestellnummer gestempelt.
In der Verpackungen finden sich einfache ungemarkte Spinner, die letzte Agilette-Fertigung zu Beginn des 2. Weltkrieges.
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