Echte Heintz-Blinker, die mit der eingeprägten Original-Unterschrift von Dr. Heintz, kamen oft in ziemlich schmuckloser Verpackung in den Handel.
Aus verschiedenen Quellen weiß ich, dass sie in den späteren Jahren vor allem in Heimarbeit hergestellt wurden. Die Stanzen standen bei Privatleuten, die Frauen im Haushalt haben dann die Haken montiert und die Köder in Cellophan-Folie verpackt, so landeten sie letztlich bei Hildebrand-Wieland und Stork im Laden. Diese Köder wurden so noch auf den Originalstanzen von Hildebrand-Wieland bis weit in die 1980er Jahre hergestellt und verkauft. Meines Wissens gab es mehrere Stanzsätze, die in verschiedenen Haushalten für die Heimarbeit eingesetzt wurden. Ein Satz steht heute im Fischereimuseum in München.
Wer weiß mehr? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de
Anmerkung vom 22. Januar 2024:
Nach Informationen von Martin Peindl stammen Heintzblinker mit dieser Aufschrift von Hebeisen in Zürich, der diese Köder mit Originalstanzen von Hildebrand noch lange Jahre produziert hat. Martin Peindl hat die Heintzer noch in den 1990er Jahren bei Hebeisen gekauft.