Patrick Haas (links) und Peter Merkel mit Winter-Wels vor malerischer Kulisse. Bild: Peter Merkel |
Auch mit Kunstködern ließen sich die Welse überlisten. Bilder: Peter Merkel |
Wieder einmal zog es Peter Merkel und Patrick Haas in der ruhigen und besinnlichen Zeit zwischen den Jahren nach Spanien.
Nachdem ihre DVD „WILD CAT´z Made in Germany“ kürzlich in den Handel gekommen ist, hatten beide Angler wieder Zeit zu dieser Angelexkursion. Wie im vergangen Jahr nutzten sie den Service von Oliver Schier und seinem Fishing-Camp „Urlaub nach Maß“ in Mequinenza. Das Camp liegt direkt an einem der besten und beliebtesten Angelreviere der Welt für Zander, Schwarzbarsch, Karpfen und Wels. Zudem liegt es sehr zentral, um ein Angelabenteuer in die zum größten Teil unbefischten Bereiche der Flüsse Ebro, Cinca und Segre zu unternehmen.
Glasklare Flüsse
Die Black Cat-Teamangler Merkel und Haas berichten von einer für sie komplett neuen Fischerei. Die Flüsse präsentierten sich diesmal mit schnellfließendem, kristallklarem Wasser, flachen Kiesbänken mit Krautfahnen bis an die Wasseroberfläche und felsigen Steilhängen mit beachtlichen Wassertiefen bei konstanten Wasserständen. Auf den ersten Blick keine typischen Welsgewässer. Und auch die fängigen Spots waren nicht offensichtlich.
Bisse auf allen Ruten
Wo fängt man an, wenn alles von der Gewässerstruktur relativ gleich erscheint? „Das Schöne dabei ist, dass man dann einfach frei drauf los angelt und viel probiert, sich nicht von üblichen Mustern lenken lässt“, berichtet Peter Merkel. „So kann die Erfahrung weiter wachsen. Eine typische Beisszeit in den ersten Abendstunden gab es nicht, was den gewohnten Tagesablauf am Wasser immer wieder neu gestaltete. Nicht einzelne Bereiche kristallisierten sich als besser oder schlechter heraus, es biss einfach willkürlich auf allen möglichen Ruten. Was mit einem Köder bestückt wurde, ging krumm und die Rutenspitzen der Battle Cat-Modelle verneigten sich in brachialen Drills bis unter die Wasseroberfläche.“
Bandscheiben an der Belastungsgrenze
Merkel erklärt weiter: „Wassertiefe ist der Hauptpunkt, der Fische kampfstark macht und was bei 17 Metern Wassertiefe passiert, könnt ihr euch sicher denken. Bandscheiben an der Belastungsgrenze und Muskelkater in den Armen.“ Der Lohn für die beiden Angler: Täglich fingen sie Welse deutlich über zwei Metern Länge, bis zur Höchstlänge von 244 Zentimetern. Sie erwischten auch Welse beim Spinnfischen auf Sicht und das bei fantastischem Wetter. Ein Tourvideo folgt in kurzer Zeit auf Zebco TV und auf dem WILD CAT’z Youtube-Kanal.
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