Zwischen Kalifornien und Hawaii treibt ein fast geschlossener Plastikmüll-Teppich in der Größe von Mitteleuropa.
Wie das Magazin GEO in seiner März-Ausgabe berichtet, schätzen Wissenschaftler das Gesamtgewicht des Unrats auf drei Millionen Tonnen. Plastik-Abfälle von den Küsten Amerikas und Afrikas haben sich in dieser Pazifik-Region durch Strömungen und Winde gesammelt.
Zur Zeit schwimmen dort sechs Mal mehr Plastik-Teile als tierisches Plankton im Wasser. Für viele Tiere stellen die bunten Kunststoff-Stücke eine tödliche Gefahr dar. Nicht nur Seevögel halten sie für Nahrung, verschlucken sie und verenden daran.
Nach Einschätzung von US-Behörden wird der Unrat mindestens 16 Jahre in diesem riesigen Strudel treiben, bis er sich weiter verteilt. Kunststoffe besitzen eine Lebensdauer von bis zu 500 Jahren. Erst dann zersetzen UV-Strahlung und Oxidation das Plastik.
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