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Wer in Hamburg angeln möchte, hat die Qual der Wahl, denn viele der Gewässer sind zum Fischen frei für alle, die einen Bundesfischereischein sowie eine Fischereimarke besitzen.
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Und weil die meisten Angler an die bekannten Stadtgewässer – wie Alster oder Elbe – ziehen, um ihrer Leidenschaft zu frönen, konnten sich im fischereilichen Schatten der „Großen“ einige andere zu wahren Perlen entwickeln. Zum Beispiel der um die zwei Meter tiefe Mittelkanal in der City-Süd zwischen den Elbbrücken und dem Hauptbahnhof.
Der Angelausflug in die innerstädtische Oase lohnt sich, denn der Fischbestand im Mittelkanal ist ausgezeichnet. Die besten Plätze, um Karpfen, Rotaugen und Brassen zu erbeuten, bieten die Terrassen der Glaspaläste. Moosrücken von über zehn Pfund sind keine Seltenheit. Aber auch Alande werden erbeutet.
Und wo viele Friedfische vorkommen, sind natürlich auch die Räuber nicht weit: Hechte, Zander, Barsche sowie Aale. Und alle in nicht selten prächtigen Exemplaren. Esoxe in Längen von einem Meter werden alljährlich auf die Schuppen gelegt.
K. Bronk
Fischarten (Mindestmaß cm/Schonzeit): Hecht (50/1.1.-15.5.), Zander (40/1.1.-15.5.), Aal (35/-), Karpfen (35/-), Schleie (25/-).
Erlaubnisscheine: Kundenzentren der Bezirksämter, zum Beispiel Bezirksamt Hamburg Nord,
20249 Hamburg, Kümmelstraße 7, Tel. 040/428040; Bezirksamt Hamburg-Mitte, 20095 Hamburg, Klosterwall 8, Tel. 040/428540.Gebühren: 5 Euro fürs Kalenderjahr.
Gesetzliche Bestimmungen: Bundesfischereischein, Hamburger Fischereimarke.
Lage: In den Stadtteilen Klostertor und Hammerbrook, S-Bahnhof Hammerbrook, Hammerbrookstraße.
Informationen: Siehe „Erlaubnisscheine“.