Hi zusammen,
zuletzt war ich zum Fliegenfischen unterwegs. Wenn es in den Fingern juckt und ich keine Vorbereitungen fürs Ansitzsischen getroffen habe, so zieht es mich nicht selten zum Fliegenfischen. Der Aufwand um ein paar Stunden loszuziehen ist überschaubar und ausrüstungstechnisch muss keine Materialschlacht ausgefochten werden. Ich benötige lediglich, die Fliegenrute, ein paar Fliegen, einen Kescher, die Wattstiefel, die Polbrille und noch ein wenig Kleinzeug (Schere, Schnur, Zange usw.).
Da die Bäche in einem Umkreis von einer guten Stunde liegen, ist die Anfahrt oft proportional ein großer Anteil bei diesen Ausflügen. Meine Ausrüstung halten ich simpel, sie umfasst neben einer kurzen und feinen Fliegenrute (Shakespear Agility Rise 6ft. #3), eine Auswahl an Reizfliegen, Nymphen und Trockenfliegen.
Ich liebe die Reizfliegen!
Als Vorfachmaterial nutze ich eine 0,21mm Fluorocarbon-Schnur mit guten 5 Kg Traglast, da unsere Bäche oftmals von überhängenden Bäumen und Brombeerbüschen gesäumt sind.
Und das Fischen sieht dann manchmal auch so aus, doch wen stört´s wenn man erfolgreich ist.
Wie auf dem Foto zu sehen, sind die Bäche bei uns nur wenige Meter breit, deshalb auch die kurze Rute.
Die Reizfliege funktioniert heute super!
Zu den Hot Spots zählen kleine Wehre, Gumpen und überhängende Büsche.
Auch eine Außenkurve ist immer einen Versuch wert!
Je nach Standort passen sich die Fische farblich ihre Umgebung an. Hier eine sehr dunkle Bachforelle.
Hier nun weitere Examplare aus dem kleinen Bach. Unglaublich zu welchen Größen sie abwachsen.
Zum guten Schluss biss sogar noch eine Regenbogenforelle!
Das schöne bei dieser Angelei ist, das man einen Fisch frischer nicht auf den Tisch bekommen kann, Mhhhh lecker!
Grüße Manuel