Tief und fest sollte man am Muschenzsee nicht schlafen! Jeden Moment kann es „knallen“! |
Ansitz am Wald
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Ein beschauliches, flaches Gewässer mit weichem Grund: Am Muschenzsee riecht es nach Schleie, Karpfen, Aal und Wels. Von Stephan Höferer
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Er ist zwar nur 2,5 Hektar groß, der Muschenzsee, aber er hat es in sich: Vom Aal bis zum Wels – alles ist vorhanden. Der See ist problemlos mit dem Auto zu erreichen, und speziell für Angler wurde ein Parkplatz geschaffen. Schweißtreibende Fußmärsche gehören somit der Vergangenheit an.
Zwar erschweren am West- und Nordufer sumpfiges Gelände und ein dichter Erlenbruchwald das Uferangeln, aber dennoch lassen sich mehrere Erfolg versprechende freie Stellen finden, von denen aus bequem gefischt werden kann.
Während meiner Stippvisite am Muschenzsee erwischte ich außer zum Teil großen Weißfischen ebenfalls „auf Kommando“ eine kapitale Schleie. Ein weiterer Petrijünger, der in Sichtweite angelte, hatte ebenfalls Glück. Nach einem spannenden, turbulenten Drill führte er einen wunderschönen, 24 Pfund schweren Spiegelkarpfen in den Kescher. Überhaupt ist generell zu sagen, dass im Muschenzsee ausgesprochen starke Karpfen vorkommen, so dass sich der gezielte Ansitz nach entsprechendem Anfüttern fast immer lohnt.
Doch nicht nur die Karpfenfreaks zieht es dorthin, auch Raubfischangler können am knapp fünf Meter tiefen See unvergessliche Stunden erleben. Sicher: Versunkene Bäume und Baumstümpfe in Ufernähe erschweren die Fischwaid, gewährleisten jedoch, dass die Räuber Unterstände finden.
Wer mit der Spinnrute angelt, sollte genügend Köder mitbringen, denn mit Verlusten ist zu rechnen. Ein toter Fisch an der Posenmontage dagegen ist nicht ganz so gefährdet. Die beste Lösung jedoch ist das Angeln vom Schlauchboot aus. Damit kommt man an die besten Stellen heran, und eventuelle Hänger lassen sich mit etwas Glück „direkt vor Ort“ wieder lösen.
Realistisch sind Hechte in Längen bis etwa 80 Zentimeter. Zander dagegen überschreiten nur selten die 60-Zentimeter-Marke. Der größte und schwerste Räuber im Muschenzsee ist der Wels. Exemplare mit Längen bis 1,30 Meter werden alljährlich erbeutet.
Doch nicht nur die Karpfenfreaks zieht es dorthin, auch Raubfischangler können am knapp fünf Meter tiefen See unvergessliche Stunden erleben. Sicher: Versunkene Bäume und Baumstümpfe in Ufernähe erschweren die Fischwaid, gewährleisten jedoch, dass die Räuber Unterstände finden.
Wer mit der Spinnrute angelt, sollte genügend Köder mitbringen, denn mit Verlusten ist zu rechnen. Ein toter Fisch an der Posenmontage dagegen ist nicht ganz so gefährdet. Die beste Lösung jedoch ist das Angeln vom Schlauchboot aus. Damit kommt man an die besten Stellen heran, und eventuelle Hänger lassen sich mit etwas Glück „direkt vor Ort“ wieder lösen.
Realistisch sind Hechte in Längen bis etwa 80 Zentimeter. Zander dagegen überschreiten nur selten die 60-Zentimeter-Marke. Der größte und schwerste Räuber im Muschenzsee ist der Wels. Exemplare mit Längen bis 1,30 Meter werden alljährlich erbeutet.
Informationen/Lizenzen: Angel-Shop Kosterra, Damaschkeweg 69, 15234 Frankfurt/Oder, Tel. 0335/520553, www.sportfun-fishing.de; Mini- Zoo, Frankfurter Str. 3, 15848 Beeskow, Tel. 03366/ 20971.
Bestimmungen: Zwei Ruten. Nachtangeln erlaubt.
Unterkünfte: Fremdenverkehrsverein Schlaubetal & Umgebung, Kietz 5, 15299 Müllrose, Telefon 033606/77290, www.schlaubetal-tourismus.de