Volltext anzeigen | |
editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Herzlichst, Ihr Christian Hoch Herausgeber in der letzten Ausgabe haben wir darüber berichtet, dass die Anglerfänge in Norwegen registriert werden sollen. Auf diese Weise will die Regierung belegbare Zahlen bekommen, da die Sorge um die lokalen Fischbestände doch recht groß ist. Ob das Ganze auch mit einer Erhöhung der erlaubten Ausfuhrquote einhergeht, stand bei Redaktionsschluss für das Frühjahrsheft noch nicht fest. Nun ist es aber amtlich: Ab dem 1. Januar 2018 dürfen Angler, die ihrem Hobby an mindestens sieben aufeinander folgenden Tagen in einer registrierten beziehungsweise zertifizierten Angeldestination Norwegens nachgehen, 20 statt bislang 15 Kilo Meeresfisch aus Norwegen ausführen. Der Trophäenfisch fällt weg. Für alle anderen Angler, die auf eigene Faust urlauben, sind künftig zehn Kilo Meeresfisch pro Nase erlaubt (s. Seite 65). Eine sehr erfreuliche Regelung, wie ich finde. Auch Andree Hörmann von Din Tur, der sich bei den Verhandlungen in Norwegen aktiv für die Meeresangler eingesetzt hat, zieht ein sehr positives Resümee: „Ich begrüße die neue Regelung und damit auch den Wegfall des Trophäenfisches. Denn meiner Meinung nach haben die Wenigsten den Trophäenfisch in Anspruch genommen vor allem nicht bei Flugreisen. Zudem unterstützt diese Regelung den Gedanken des Catch & Release bei großen Fischen, beispielsweise dem Heilbutt.“ In unserer FISCH & FANG-OnlineUmfrage hätten sich rund zwei Drittel der Befragten eine Anhebung der Fi letmenge auf mindestens 20 Kilo gewünscht. Daher bin ich mir sicher, dass auch Sie mit der neuen Gesetzgebung prima leben können. Wir Angler sollten das Ganze aber auch als Chance verstehen, denn wir genießen das Privileg, das hochwertige Lebensmittel Fisch aus erster Hand zu bekommen. Gehen wir maßvoll mit diesem Schatz des Meeres um! 20 KILO MEERESFISCH PRO ANGLER | |
« | » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |