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Watangler von Seenotrettern gerettet

Die Besatzung des Seenotrettungsbootes Eckernförde rettete einen watenden Meerforellen-Angler aus der Ostsee. Bild: DGzRS/Alexander Krüger

Das Angeln auf Meerforellen wäre einem Angler in der Eckernförder Bucht am 22. Februar 2019 beinahe zum Verhängnis geworden.

Er wurde von den freiwilligen Seenotrettern der Station Eckernförde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gerettet. Der Mann war auf der Seeseite der Aschauer Lagune in einer Wathose ins Wasser gegangen, um im Meer stehend zu angeln. Dabei hatte er sich am Ufer entlang bewegt. Nicht damit gerechnet hatte der Mann aus dem nordrhein-westfälischen Münster offenbar, dass sich der Wasserstand in der Ostsee verändern kann.

Bei südöstlichen Winden war das Wasser um mehrere Dezimeter gestiegen. Als es drohte, in seine brusthohe Wathose zu laufen, fürchtete er, nicht mehr sicher an Land zu kommen und setzte per Mobiltelefon kurz vor 15.30 Uhr einen Notruf ab.

Die freiwilligen Seenotretter besetzten ihr Seenotrettungsboot Eckernförde und liefen sofort aus. Etwa 2,7 Seemeilen (fünf Kilometer) vom Liegeplatz entfernt sichteten sie nach längerer Suche den Angler. Nur wenige Zentimeter fehlten, bis ihm das vier Grad kalte Ostseewasser in die Schutzbekleidung gelaufen wäre.

Die Seenotretter nahmen den Mann durch die Bergepforte an Bord. Nachdem sie festgestellt hatten, dass er wohlauf war, wurde er sicher an Land abgesetzt.

-pm-

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