Vorgehensweise an einem neuen Gewässer !?!


Vorgehensweise an einem neuen Gewässer !?!

20.01.2012 21:01 von Monstercarp96

Abbildung 1: Ein Boot mit sehr vielen kleinen Dreikantmuscheln, das verratet uns dass das Gewässer über viel natürliche Karpfennahrung verfügt. (schwer zu Fressen für andere Fische)

Hallo Liebe Blog Leser. Da momentan Winterzeit ist möchte ich euch erklären wie ich an einem

 

neuen, unbekannten Gewässer vorgehe.

 

 

 

Zuerst aber :

 

 

 

 

 

1. Wie finde ich ein Gewässer das meinen Vorstellungen entsprechen könnte ?

 

 

 

Jeder (Karpfen) – Angler hat seine eigenen Vorlieben für ein Gewässer.

 

Der eine Angler mag lieber kleine Seen der andere wiederum große.

 

Dann gibt es Angler die lieber an Paylakes angeln oder an Gewässern

 

die nur einen sehr geringen Karpfenbestand aufweisen uvm. (natürlich

 

gibt es auch manche, die alle Gewässertypen befischen) auf jeden Fall

 

können wir durch das nette Programm Google Earth Gewässer finden,

 

die wir so wahrscheinlich nicht so schnell entdeckt hätten. Man kann

 

sich schnell einen kleinen Eindruck darüber machen.

 

 

 

Aufpassen :

 

 

 

Manche Gewässer sind von der Vogelperspektive weit oben nur schwer

 

erkennbar, weil es zum einen darauf ankommt, wie die Sonne stand als

 

es aufgenommen wurde und zum anderen, wie die Wasserqualität ist

 

(wenn das Gewässer sehr trüb ist und keine Sonne darauf scheint, ist es

 

wenn zum Beispiel Bäume um das Gewässer sind nur schwer erkennbar).

 

 

 

Wenn ihr ein Gewässer gefunden habt, das euren Vorstellungen entspricht

 

geht’s mit Schritt 2 weiter.

 

 

 

 

 

 

 

2. So viele Informationen wie möglich sammeln.

 

 

 

Mann sollte erst mal damit anfangen, so viele Informationen wie möglich im Internet,

 

bei Freunden, am Wasser oder in Magazinen zu sammeln. Ich

 

finde es ist das A und O zu wissen, was einen an dem Gewässer erwartet.Man

 

sollte nicht einfach planlos hinfahren !

 

 

 

Wenn ihr soweit seid, dass ihr alle Informationen, die euch zur Verfügung stehen

 

habt, geht es mit dem letzten und wichtigsten Schritt weiter,

 

mit Schritt 3

 

 

 

 

 

 

 

3. Location

 

 

 

Über dieses Thema könnte man ein ganzes Buch schreiben, da es so unglaublich wichtig ist !!!Jedoch

möchte ich jetzt nur auf das Notwendigste eingehen, da ansonsten der Eintrag

 

ins Endlose gehen würde.

 

Wenn ihr alle Informationen aus dem Internet herausgepickt habt, müsst ihr natürlich

 

an das Gewässer fahren und schauen wie die jeweiligen Bedingungen sind (am besten

 

ist es, wenn ihr euch einen Tag auswählt, wo vielleicht etwas die Sonne scheint, da ihr dann

 

mit einer Polbrille und einer Kappe besser ins Wasser sehen könnt).Wenn ich am Wasser angelangt bin,

mache ich mir einen kleinen Überblick und laufe umdas Gewässer herum (natürlich nur wenn es die

Größe zulässt). Ich nehme gleich etwas Futter mit, fürden Fall, dass ich einen für mich produktiven Platz

finde. Das kann z.B. ein im Wasser liegenderBaum sein, Seerosenfelder oder einfach eine klare Stelle im

Kraut ( Natürlich gibt es nochviel mehr, aber das könnt ihr euch bestimmt ja denken 😀 ) wenn ich so

einen Platz entdeckt

 

habe,warte ich erst eine Weile, um vielleicht Fische zu entdecken, die an dem Platz nach

 

Fressbarem suchen. Wenn nicht, werfe ich ein paar Boilies an die Stelle und werde am nächsten

 

oder übernächsten Tag schauen, ob sie noch da sind. Im besten Falle sind sie schon gefressen

 

worden, jedoch muss man beachten, dass es auch Enten, oder Blesshühner gewesen sein

 

könnten. Das findet man aber mit der Zeit heraus (übrigens: Die Boilies kann man natürlich

 

nur im klaren Wasser beobachten. Wenn dies nicht der Fall wäre, muss man die Stelle erst

 

ein paar mal befischen, um zu sehen, ob die Fische am Platz sind und ob sie das Futter überhaupt

 

annehmen). Wenn das Wasser jedoch klar genug ist und die Fische nehmen das Futter an, kann

 

man langsam die Menge steigern und den Platz jeden Tag oder jeden zweiten Tag befüttern.

 

Nach 1 – 2 Wochen regelmäßigen fütterns kann man den ersten Versuch starten :).

 

 

 

So ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Eindruck darüber geben konnte, wie ich an einem neuen

Gewässer vorgehe.

 

Muschelboilies sind ein Versuch wert 😉

 

 

 

Ich wünsche euch viele schöne Stunden am Wasser und natürlich viel Erfolg.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Tim Trösch

 



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