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Unverhoffter Geldsegen


Baden-Württemberg bekommt Millionen aus dem Konjunkturpaket des Bundes für Bauprojekte an Neckar und Rhein.

26.01.2009

Wie der „Verband für Fischerei und Gewässerschutz in Baden-Württemberg“ am 22. Januar mitteilte, plant die zuständige Umweltministerin Tanja Gönner jetzt ein zusätzliches Förderprogramm zur Umsetzung von ökologischen Maßnahmen. Flüsse und Seen sollen ökologisch aufgewertet werden – so das Ziel, der durch das Umweltministerium bereits vorgestellten Bewirtschaftungspläne. Für die kommenden Jahre ergibt sich nach diesen Plänen bereits ein Finanzierungsbedarf von 380 Millionen Euro. Zusätzlich sollen jetzt auch die Neckarschleusen ausgebaut werden. Die Kosten hierfür werden mit weiteren 183 Millionen Euro veranschlagt. Bei der Schleusen-Verlängerung wird auch an den Fischbestand gedacht: für 9 Millionen Euro werden die Staustufen zukünftig durchgängig für Wanderfische. Durch 25 Schleusenbauwerke wurde der Neckar in der Vergangenheit zerteilt und ähnelt heute eher einer Stauseenkette. Die zusätzlich bewilligten Gelder werden dringend benötigt, um weitere wichtige Maßnahmen zu realisieren, für die bisher noch keine Finanzierung möglich war. So sollen jetzt die die Fischlaichplätze und Jungfischlebensräume, Unterstände, Nahrungsräume, Wintereinstände, Altarme und Einmündungen der Nebenflüsse verbessert werden. Der „Verband für Fischerei und Gewässerschutz in Baden-Württemberg“ begrüßt diese Entwicklung. „Von einem naturnäheren und lebendigen Neckar zwischen Plochingen und Mannheim profitieren schließlich nicht allein der Naturraum und der Fischbestand, sondern all die vielen Menschen, die dort leben, arbeiten und auch ihre Freizeit am Fluss verbringen“, so Wolfgang Reuther, Präsident des Fischereiverbandes. -pm-

 

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