In der Nähe der Insel Panarea (Liparische Inseln) vor der Küste Siziliens strömen seit dem 3. Oktober Schwefel-Gase aus dem Meeresboden.
Der Grund des Meeres hatte sich nach einigen kleineren Erdbeben geöffnet. Tausende Fische wurden durch die giftigen und kochend heißen Vulkan-Gase getötet. An der Oberfläche bildeten sich Strudel mit fünf Metern Durchmesser. Man konnte einen strengen Schwefel-Geruch nach verfaulten Eiern wahrnehmen.
Die Bewohner der Liparischen Inseln befürchten, dass die ausströmenden Gase eine Vorwarnung sein könnten. Pessimisten erwarten einen größeren Vulkan-Ausbruch im Meer – die Vulkane Stromboli und Ätna befinden sich in dieser tektonisch äußerst aktiven Region.
Aber die Experten beruhigen: Seit dem 18. Jahrhundert seien die Ausbrüche vulkanischer Gase als Natur-Schauspiel bekannt. Jedoch bleibt es weiter unklar, ob ein Zusammenhang zwischen dem Fisch-Sterben und dem jüngsten Ausbruch des Ätna oder aktuellen Erdbeben in Italien bestehen.
-tk-