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Seminare und ihr Nutzwert


Seminare und ihr Nutzwert

31.03.2015 21:27 von Matze Koch

Zeit für jeden Einzelnen, eine Grundvoraussetzung meiner Seminare

Überflüssige Seminare?

 

 

 

„Warum soll ich Geld ausgeben für Seminare? Mein Opa konnte auch ohne Seminare angeln!“

 

 

 

Ein Spruch, den man in der Internetlandschaft öfter mal zu hören bekommt, meist noch ein wenig hämischer ausgedrückt. Sachlich ist der Satz gar nicht mal verkehrt, denn natürlich kann man ohne Seminare Fische fangen. Die Frage ist, ob Opa auch zig verschiedene Arten der Kunstköderangelei, die korrekte Rutenablage beim modernen Karpfenangeln kannte oder das Bauen eines der Hunderte nützlicher Karpfenrigs beherrschte, geschweige denn, die wirklich nützlichen heraus zu sortieren. Meist musste Opa noch nicht einmal ein Zelt aufbauen sondern er legte die gleiche Korkpose für Hecht und für Karpfen aus.

Damit will ich Opa nicht zum Dummkopf machen! Fakt ist aber, heute gibt es eine solche Vielzahl von Angelmethoden, von denen Opa noch nicht einmal zu träumen gewagt hätte, so dass man schnell den Überblick verlieren kann. Dafür können Seminare hilfreich sein. Dinge, wie Futtertechniken, Wurftricks und Vorfachbau kann man schlecht im Fisch&Fang Heft oder per Film vermitteln. Besser ist es direkt am Tisch oder am Wasser, da können Fehler schnell erkannt und ausgemerzt werden.

 

 

Nur, wer das Binden von Karpfenvorfächern sicher beherrscht, ist am Wasser flexibel genug das Rig den Bedingungen perfekt anzupassen.

 

 

Produkt-Knowhow Fehlanzeige?

 

Seit ich mir den Traum erfüllen konnte, selber an Produkten mitzuarbeiten und Köder und Gerät mitzuentwickeln, ist mir eines klargeworden. Viele Angler wissen mangels Bedienungsanleitung von einem Großteil der Produkte, die beim Händler im Regal hängen, überhaupt nicht, wie man sie genau einsetzt, und was der Erfinder sich dabei gedacht hat. Aber nicht nur das: Die Händler können es oftmals genauso wenig erklären. Da wird angeboten was läuft, und wie es eingesetzt wird weiß kein Mensch.“Warum hat das Blei ein Mulde in der Mitte?“ – „Weil es schöner aussieht!“ habe ich schon bei Händlern gehört. Auch auf die Kundenfrage „Welches der Fertigrigs ist für Pop Ups am besten?“ habe ich schon achselzuckende Einzelhändler gesehen.

Genau da setzen wir an, und lassen keine Fragen offen. Egal ob Fortgeschrittener, der sein Wissen vertiefen möchte, oder Einsteiger, hinterher geht jeder motivierter ans Wasser. Nicht selten übernachten Weitgereiste am Wasser weil sie nicht zu bremsen sind.

 

Bernd erklärt die ideale Länge des Haars und den Sinn von Abweichungen von der Standardlänge

 

 

Persönlich geht vor

 

Nicht zuletzt hilft es der eigenen Motivation ganz besonders auf die Sprünge, wenn man die Angeltechniken von einem Vorreiter erklärt bekommt, das bekomme ich jedenfalls nach meinen Seminaren immer wieder begeistert erzählt. Ich jedenfalls hätte mir in meiner Jugend lebhaft gewünscht, an einem Seminar eines meiner Idole, von Des Taylor oder Andy Little teilnehmen zu dürfen. Leider gab es damals so etwas noch nicht.

Wir legen bei unseren Schulungen großen Wert darauf Zeit für jeden Teilnehmer zu haben. Darum sind meine Seminare auf 16 Teilnehmer begrenzt. Das macht die Sache zwar nicht billiger, aber die doppelte Anzahl an Teilnehmern einzuladen, um den Preis für den einzelnen zu drücken, um dann aber nur noch halb so viel Zeit für jeden zu haben, das erfüllt den Sinn nicht. Bernd und ich haben somit im Wechsel Zeit für jeweils 8 Teilnehmer. So lässt es sich deutlich angenehmer lernen.

 

Zeit für jeden einzelnen, das bringt wirklich Nutzwert vom Seminar und ist fernab jeder Schulstunde

 

 

Alles hat seinen Preis

 

Das alles geht natürlich weder umsonst, noch für „nen Appel undn Ei“. Von der Saalmiete (meist nutzen wir Vereinsheime die dicht am Wasser liegen) über die Verpflegung bis hin zur Angelerlaubnis (bei Hecht- und Barschseminaren wird auch geangelt!), muss alles bezahlt werden. Nicht zuletzt auch die Dozenten, in meinem Fall sogar gleich zwei, weil ich der Ansicht bin, dass ich als einziger Dozent ermüdend wirke, setze ich immer auf einen Co Sprecher, der ebenfalls erklären kann und ggf. auch die eine oder andere kleine Diashow macht. Bei meinen Karpfenseminaren ist das Fisch&Fang Autor Bernd Brink, bei Barsch Raubfischligasieger Matthias „Melle“ Melchior beim Hecht Holly Flick.

 

Wie wichtig gutes Essen für die Motivation ist, weiß man

aus meinen Filmen – für meine Seminare gilt das gleiche

 

 

Bereicherung

 

Die große Mehrzahl der Teilnehmer von Fisch&Fang Seminaren, äußert sich mehr als positiv, und das ist noch bescheiden ausgedrückt, „begeistert“ trifft es eher. Um also das eigene anglerische Wissen und die eigene Erfolgsquote auf kurzweilige Art erfolgreich nach oben zu schrauben, sind Seminare ein ausgezeichnetes Mittel. Von den vielen Fängen, die auch Angler uns nach Seminaren übersenden mal ganz abgesehen. Zum Teil von Anglern, die vorher noch keinen Karpfen fangen konnten,

 

In diesem Sinn gilt mein eigener Spruch: Wer aufhört zu lernen, weil er glaubt alles zu wissen, wird immer weniger fangen und weniger erleben.

 

Das „Rundum Zufriedenheitspaket“ war einmal mehr gut geschnürt

 

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