Übermannshoch sind die Ufer dieses Flusses mit Japan-Knöterich bewachsen. Keine einheimische Uferpflanze hat eine Chance dagegen anzukämpfen. Bild: BUND |
An vielen Fließgewässern sind sie eine Plage: eingewanderte Pflanzen wie der Japan-Knöterich oder das Indische Springkraut.
Invasive Neophyten-Arten breiten sich an den Ufern aller Fluss-Lebensräume aus, oft wirken sie sich ökologisch und ökonomisch negativ aus. Es entstehen sogar Schäden für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft.
Auch für den Tourismus kann es einen Imageschaden geben, denn sowohl der Japan-Knöterich, als auch das Indische Springkraut sind längst im Wald und auf den Wiesen angekommen und verdrängen die einheimischen Pflanzen. Fressfeinde, wie beim Knöterich im Heimatland Japan, gibt es bei uns nicht.
Alle Grundstückseigentümer sind deshalb aufgerufen, eine weitere Ausbreitung der Neophyten zu verhindern und diese invasiven Pflanzen einzudämmen, so der BUND.
In Baden-Württemberg ist aber am 1. Januar 2014 eine novellierte Fassung des Wassergesetztes Baden-Württemberg in Kraft getreten. Dieses Gesetz hat auch Einfluss auf die landwirtschaftlichen Arbeiten an allen Gewässerufern, auch von Kleinstgewässern.
Welche Möglichkeiten es trotz der neuen Gewässerrandstreifen-Verordnung für die Neophyten-Bekämpfung in Baden-Württemberg gibt, erfahren Sie in einem kostenlosen Seminar mit Referenten vom Regierungspräsidium und vom BUND für Umwelt- und Naturschutz. Am Samstag, 3. Dezember, 13.30 Uhr im Kath. Pfarrheim St. Mauritius, Hausach (Schwarzwald), Klosterstr. 21. Der Eintritt ist kostenlos, um eine Spende wird gebeten!
Veranstalter: BUND für Umwelt- und Naturschutz Mittleres Kinzigtal, Angelika Kalmbach-Ruf, Kirchstraße 23, 77709 Wolfach, Mail: a.kalmbach-ruf@web.de
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