Uwe Wenzel hat eine ungewöhnliche DAM-Marke mit eingestanzter Nummer entdeckt. Er schrieb uns dazu:
„Hallo Thomas, ich habe heute beim Aufräumen in einer Kiste eine alte DAM-Metallmarke gefunden! Weißt du vielleicht, was es damit auf sich hat? Ist das vielleicht eine Personal-, Produktions- oder Werkzeugmarke? Ich habe keine Ahnung. Viele Grüße Uwe“
Hallo Uwe, ich leider auch nicht. Es handelt sich aber eindeutig um ein ausgestanztes DAM-Spinnerblatt, in das anscheinend noch nicht die Wölbung gepresst wurde. Die eingeschlagene Nummer lässt mich auch vermuten, dass damit etwas dauerhaft gekennzeichnet wurde. Wahrscheinlich hing der nummerierte Anhänger mit Draht oder Schnur an irgendetwas. Anfangs dachte ich an eine Reparaturmarke, mit der eingehende defekte Rollen u.ä. verwechslungsfrei gekennzeichnet wurden. Aber dann müsste ja für jede Reparatur eine neue Nummer eingeschlagen worden sein – das ist einfach zu aufwändig. Da wird es Papieranhänger für gegeben haben, die nach Gebrauch weggeworfen wurden. Dieser Anhänger wurde für die Ewigkeit gemacht. Es war wohl eine Inventarnummer für eine Maschine oder ein Werkzeug. Vielleicht wurde auch eine Charge der Produktion jedes Mal mit der BEstellnummer gekennzeichnet. Ich habe die Nummer 1148 mal als Bestellnummer gesucht, in den 1950er-60er Jahren (in diese Zeit würde ich das Spinnerblatt einordnen) müsste es sich um Fertigangeln/Wickelbrettchen handeln, genau konnte ich die Nummer auf die Schnelle aber nicht finden. 1150 ist jedenfalls ein Fertigangelsortiment. Beste Grüße Thomas
Wer hat eine andere Idee?
Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de
