Im Test
Beschreibung/Zielgruppe: Große Stationärrolle fürs schwere Spinnfischen oder Ansitzangeln.
Ausstattung: 5+1 Edelstahlkugellager, Voll-Metallgehäuse, Gehäuse und Spule mit IP-Schutzklasse 5 gegen Salzwasser abgedichtet (IPX5 = Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen), CNC-gefrästes Getriebe, Rücklaufsperre nicht abstellbar, HT100-Carbon-Bremssystem, Übersetzung 1:5,6 (bei voller Spule 107 cm Schnureinzug pro Kurbelumdrehung). Im Test Größe 6.500. Maximale Bremsleistung: 14 kg. Gewicht: 634 g, Schnurfassung: 370 m bei 18-kg-Geflochtener. Erhältlich in 2.500 bis 10.500.
Preis: ca. 179 € (6.500er).
Erster Eindruck: Absolut massiv.
Praxistest: Meeresangeln in Norwegen.
Tester: Arndt Bünting
Bremse: Das HT-100-Bremssystem ist komplett versiegelt. Es läuft weich an und gilt mit den Carbonbremsscheiben als eines der stärksten Bremssysteme bei Stationärrollen. Es ist so konstruiert, dass die Reibungskräfte bei heißer Bremse und wenn ein Fisch viel Schnur von der Rolle gezogen hat, automatisch geringer werden. Bei herkömmlichen Bremsen müsste man ja eigentlich den Bremswiderstand reduzieren, wenn ein starker Fisch viel Schnur von der Rolle gezogen hat, um Schnurbruch im Drill zu vermeiden. Bei der Spinfisher und einigen anderen Penn’s eben nicht.
Robustheit: Hier macht keiner Penn was vor. Die Rücklaufsperre kann übrigens nicht abgestellt werden – so kann in der Mechanik auch nichts kaputtgehen.
Lauf: Für so eine massive Rolle läuft sie schön ruhig.
Preis/Leistung: Absolut ok.
Verbesserungsvorschlag: Keiner.
Fazit: Wer eine robuste, zuverlässige Stationärrolle für die Meeresangelei sucht, ist mit den großen Spinfisher VI bestens bedient! Die kleineren Größen sind Arbeitstiere fürs leichtere oder mittlere Spinnfischen!
Info: www.pennfishing.com