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Oberflächenkarpfen

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Oberflächenkarpfen

27.06.2016 11:59 von Matze Koch

Platsch!

Ruhe bewahren! Das ist kein Karpfen, hier spritzen nur die Rotaugen wie die Wilden um die Testflocke.

Hitzezeit, Karpfenzeit?

Jau. Klar. Man muss nur wissen wo sie fressen. Der Sommer ist für mich die Zeit der Oberflächenkarpfen. Auf der DVD der aktuellen Ausgabe der Fisch&Fang, habe ich einen neuen Film aus der Mätzchenreihe (nicht online!) zu dem Thema beigesteuert, und werde mit einem wahren Monster und einem furiosen Drill überrascht.

 

Kleine, unerfreuliche Nebenbeobachtung beim Suchen der Karpfen: Goldfische und Schleierschwänze, von einem gewissenlosen Teichbesitzer „entsorgt“. In offenen Gewässern haben Teichfische nichts verloren, Neozone können eine Gefahr für die Fischbestände sein, das gilt besonders für Sonnenbarsche.

 

Kürzlich war ich erneut am Wasser, und eines macht vielen Anglern bei der Angelei auf Obefflächenkarpfen oft die größten Probleme: Die widerliche Ignoranz dieser Fische. So kommt es einem, subjektiv betrachtet, jedenfalls oft vor. Selbst wenn es gelingt die Brotflocke perfekt zu platzieren, tun die Fische oft so, als würden sie sie gar nicht sehen.

 

Da ist einer! Kaum zu erkennen, wenn man die Augen nicht weit aufmacht!

 

Darum gilt eines genau wie beim Ansitz auch: Geduld zahlt sich aus! Heute darum kurze Tipps, wie man am Wasser bei Hitze gut klarkommt:

 

1. Möglichst nicht direkt vors Fischmaul servieren. Oft drehen die Fische dann ab und verschwinden, denn völlig dämlich sind Karpfen auch nicht. Eine Flocke, die einen Meter entfernt landet, sieht ein Karpfen hervorragend

 

2.Augen auf! Sieht man nicht auf Anhieb stehende Karpfen, kann man vielleicht einen rollen sehen! Dazu gehört die Polbrille. Bei trübem Wetter mit gelben Gläsern!

 

3. Nie ohne Wasser ans Wasser! Im Jagdeifer vergisst man oft die eigenen Bedürfnisse. Regelmäßige Wasseraufnahme verhindert Kopfschmerzen und erleichtert die langen Konzentrationsphasen!

 

4. Auf den Sonnenstand achten. Es ist nie von Nachteil unauffällig zu bleiben, so sollte der eigene Schatten nie aufs Wasser fallen.

 

5. Testflocken einwerfen! Niemals fische ich einfach los. Erst wenn ich fresswillige Karpfen gefunden habe kommt die Flocke an den Haken!

 

Mehr Tipps gibts auf oben erwähnter DVD! Viel Erfolg!

 

 

 

Waaal, da bläst er! So oft man auch Karpfen rollen sieht, selten gelingt ein gutes Foto davon, weil man nie weiß wann sie auftauchen. Dieser weidete das Laichkraut ab, da war es vorhersehbar. Trotzdem gehört auch mit der Kamera viel Geduld dazu

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