Nach dem Messen und Wiegen im Vereinsheim des SFV Oldenburg: Michael Klee (rechts) präsentiert seinen 91er Zander aus der Unteren Hunte. Bild: Michael Klee |
Nachdem Michael Klee aus Nordenham schon am 1. Januar einen 15-Pfund-Zander in der Unteren Hunte erwischen konnte, hat er jetzt noch einmal zugeschlagen.
Am Neujahrstag legte er einen 92 Zentimeter langen und 7,540 Kilo schweren Zander auf die Kammschuppen. Am 22. Januar hat Michael Klee erneut als Gastangler an den Spinnfischertagen des SFV Oldenburg teilgenommen. Hier sein Fangbericht:
„Die äußeren Umstände waren nicht gerade gut. Viel Regen und Wind in Böen bis Stärke 6. Ich hatte extra zwei Ruten mitgenommen. Die Yasei Aspius in 2,70 mit einer Daiwa Caldia 2506. Und eine Daiwa Infinity Q 40-80 mit einer 2500er Penn Fierce, diese Rute wollte ich zum Dropshotten einsetzen, mit einem Birnenblei von 40 bis 50 Gramm. Am ersten Spot angelte ich circa eine Dreiviertelstunde, trotzdem konnte ich mich nicht überwinden, die Dropshotrute einzusetzen. Stattdessen bin ich zum zweiten Spot gefahren und habe mit der Faulenzermethode weitergefischt. Zwei andere Teilnehmer kamen über den Deich und sagten, dass es bei dem Wetter keinen Sinn mache. Aber ich versuchte es trotzdem weiter.
Gefangen beim Faulenzen
Und siehe da: Zehn Minuten und einige Würfe später bekam ich Kontakt. Der Zander hat gut gebockt und ging in die Strömung. Da meine letzten Zander alle sehr spitz gebissen hatten und ich den Fisch nicht verlieren wollte, drillte ich etwas vorsichtiger. Es hat bisschen gedauert, aber ich konnte den Zander dann sicher landen. Der Zander aus der Unteren Hunte hatte bei 91 Zentimetern ein Gewicht von 7,480 Kilo, gefangen auf einen 9-Zentimeter-Gummifisch von Iron Claw, wieder in der Farbe Transparent/Glitter.“