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Neue Heringskönige im Ozeaneum

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Bild: Ozeaneum Stralsund/Johannes-Maria Schlorke
Im Ozeaneum Stralsund können Besucher beobachten, wie Heringskönige ihre an eine Krone erinnernden Flossenstrahlen aufrichten. Bild: Ozeaneum Stralsund/Johannes-Maria Schlorke

Im Ozeaneum Stralsund können seit den Weihnachtstagen nicht nur drei, sondern gleich neun Könige bestaunt werden.

Der Legende nach soll der schwarze Fleck an der Flanke ein Fingerabdruck des Apostels Petrus sein. Bild: Ozeaneum Stralsund/Johannes-Maria Schlorke

Die als Rarität geltenden Heringskönige sind in ein Schaubecken im Nordsee-Bereich des Museums eingezogen. „Es ist sehr schwierig Heringskönige ausfindig zu machen und dann auch noch lebend und unverletzt zu fangen“, sagt Tierpfleger Kevin Kleemann, der die auch als Petersfisch bekannten Tiere für die anschließende Haltung in geduldiger Handarbeit an Frostfutter gewöhnt. „Bereits seit Sommer 2011 zeigen wir erfolgreich einen Heringskönig im Becken ‚Schottische Küstenhöhle‘. Besucher können ihn anhand seiner Größe deutlich von den acht neuen Exemplaren unterscheiden“, so Kleemann.

Auch Petersfisch genannt

Der Legende nach stammt der schwarze Punkt an den Flanken des bis zu 70 Zentimeter langen Heringskönigs von einer Begegnung mit dem Apostel Petrus, der ihm ein Goldstück aus dem Maul zog und dabei seinen Fingerabdruck auf dem Fisch hinterließ. Gehen Fischer auf Heringsfang, haben sie hin und wieder auch mal den Petersfisch im Netz – den König der Heringe.

Beifang der Heringsfischer

Im Meer sind Heringskönige in ihrem grau-gelben Schuppenkleid, mit den langen Flossenstrahlen und dem typischem Schwimmstil für ihre Beute nur schwer auszumachen. Haben sie sich beispielsweise einem Hering genähert, stülpen sie ihr Maul blitzschnell aus. Im Ozeaneum können Besucher mit etwas Glück beobachten, wie ein Heringskönig mitunter eine ganze Futtersprotte auf einmal frisst.

Info: www.ozeaneum.de

-pm-

 

 

 

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