Zum Laichen steigen Maifische (Alsen) aus dem Meer bis zu 800 km weit in die Flüsse auf. Bild: Peter Beeck |
Mit Förderung der Europäischen Union hat ein Projekt zur Wiederansiedlung des Maifischs im Rhein begonnen.
23.05.2007
Das Projekt unter Trägerschaft der Bezirksregierung Arnsberg (Fischerei & Gewässerökologie in NRW, Albaum) läuft bis zum Jahr 2010. Neben dem Land NRW sind weitere Partner an der Projektfinanzierung beteiligt, zum Beispiel die HIT-Umweltstiftung, die Rheinfischereigenossenschaft NRW, das Bundesland Hessen sowie die Niederlande und Frankreich. Die ursprüngliche Idee wurde vom Rheinischen Fischereiverband von 1880 e.V. im Rahmen des Wanderfischprogramms NRW vorangetrieben.
Die Stiftung-Wasserlauf NRW ist mit der fachlichen Koordination des Projektes beauftragt und hat dazu den erfahrenen Maifisch-Experten Dr. Peter Beeck angestellt. Beeck hat seinen Bürositz im Aquazoo Düsseldorf und ist erreichbar unter: peter.beeck@wasserlauf-nrw.de. Das Projekt hat die Wiederansiedlung dieser ehemals häufigen Rheinfischart zum Ziel. Die große Heringsart stieg früher zu Hunderttausenden zum Laichen in den Rhein auf und war Grundlage einer großen Berufsfischerei. Mit dem wissenschaftlich begleiteten Projekt wird nun schrittweise die Rückkehr dieser außergewöhnlichen Fischspezies unterstützt und der Erfolg der Maßnahmen überprüft. -pm-