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| Das Our-Wehr bei Obereisenbach: Auch hier werden die Barrieren im Fluss beseitigt. |
Bis spätestens Dezember 2015 soll der deutsch-luxemburgische Grenzfluss Our wieder durchgängig für Fische passierbar sein.
05.12.2006
Dazu werden in erster Linie alte Mühlenwehre zu Blocksteinrampen umgebaut. Dies erklärte der luxemburgische Innen- und Landesplanungsminister Jean-Marie Halsdorf Mitte Oktober in Putscheid. Deutsche und luxemburgische Experten stellten den aktuellen Stand dieses großen, länderübergreifenden Projekts vor, dessen Gesamtkosten sich auf rund 1.774.500 Euro belaufen. Erste Ergebnisse liegen bereits vor: So entfichtete man beispielsweise 14,6 Hektar Talaue, um einer Versauerung entgegenzuwirken. Des Weiteren wurden 21 Verrohrungen von Nebenflüssen der Our entfernt, damit vor allem die Bachforellen wieder leichter zu ihren Laichplätzen gelangen können. In dem Gewässer tummeln sich unter anderem 19 Fischarten, die in Rheinland-Pfalz und Luxemburg auf der Roten Liste stehen. Von den insgesamt 150 Kilometern Flusslänge an Our und deren Nebengewässer Irsen sind mittlerweile 110 Kilometer durchgängig. -wit-
