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Köln: Zwei Karpfenangler ertrunken

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Die Angler des ASV Immendorf bei Köln ahnten Furchtbares: Am Morgen des 3. Dezembers trieb ein Falt-Boot kieloben auf ihrem Baggersee.

Nach Angaben der Polizei sind zwei Karpfen-Angler am Abend des 2. Dezembers in der Dunkelheit auf den See hinausgefahren. Die beiden Mitglieder des ASV Immendorf fielen in das sieben Grad kalte Wasser und ertranken.

Polizei-Hubschrauber suchten das glasklare Gewässer ab und fanden die beiden Karpfen-Angler auf dem Grund des Sees. Taucher der Feuerwehr bargen die Toten.

Normalerweise ist es für Angler nicht erlaubt, das Gewässer mit einem Boot zu befahren. Nach Angaben des Pressesprechers der Kölner Polizei, benutzten die beiden Angler ein Falt-Boot, „vermutlich, um ihren Angelplatz am Ufer auszubauen. Sie hatten möglicherweise eine noch unbekannte Ladung an Bord“. Es kann sich hierbei um Kies gehandelt haben. Unmittelbar neben dem Baggersee befindet sich ein Kieswerk.

Der Vorsitzende des Vereins, Peter Degen, war geschockt: „Ich kann mir nicht erklären, was die beiden auf dem Wasser wollten. Die hatten sich im Auto ein eigenes Boot mitgebracht“. Angel-Kollegen halten es für möglich, dass die beiden auf dem See mit einer Marker-Boje einen Futterplatz markieren wollten.

-tk-

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