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Köder von „A. Schrader Köln“

 

Köder von „A. Schrader Köln“

 

20.03.2014 11:07 von Thomas Kalweit

Die berühmten Schrader-Koppen, gemarkt mit „A. Schrader Köln“, in der Kupfer- und Messing-Variante, aber auch aus silbernem Blech. Besonders selten: Mit DAM-Feuerfarbe bemaltes Modell (unten links), emailliertes Modell mit Glasauge (Mitte links).

Seit einigen Jahre sammle ich vorzugsweise Schrader-Köder, gemarkte oder ungemarkte. Schrader-Koppen und Schraders Bachteufel sind ja hinreichend bekannt, viele andere Modelle, auch Wobbler, verließen in der Nachkriegszeit seine Werkstatt am Heinzelmännchenbrunnen, direkt neben dem Brauhaus Früh.

 

Schraders Bachteufel gab es in unzähligen Variationen, auch mit DAM-Feuerfarbe bemalte und dann mit Klarlack versiegelte Modelle. Später kamen die Bachteufel dann durch Plate Bonn (gemarkt mit SB Germany) in den Handel, auch von Plate gab es ungemarkte Prototypen.

Wenn ich in heutiger Zeit dort ein Kölsch trinke, denke ich immer auch an den Meister Schrader, der dort mit seinem Monokel auf der Nase vor 60 Jahren gleich nebenan die wunderschönsten Köder aus Blechen gestanzt hat. Kein anderer Hersteller war so phantasievoll. Jeder Köder ist ein Unikat.

 

Wer hat noch Schrader-Köder? Immer her damit! thomas.kalweit@paulparey.de

 

Schrader kopierte gerne, deshalb gab es auch Heintz-Blinker, Turbler und Salamander aus seiner Werkstatt. Auch „pimpte“ er Köder in seinem Laden, etwa EW-Blinker und DAM-Koppen.
Meine „Errungenschaften“ der letzten Monate – jeder Köder ist anders. Ein Schrader-Sammler erkennt die etwas wackelige „Handschrift“ des alternden Meisters sofort.
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