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Ob Marc-André Halemeier in seinem Leben noch einen größeren Barsch fangen wird? Es wird schwer werden, die eigene Bestmarke von 2,270 Kilo zu knacken. Bild: Marc-André Halemeier

Jetzt im Hochsommer sind die Barsche besonders hungrig. Vielerorts ist die diesjährige Brut fast schon weggefuttert.

Was für ein Barsch!

Marc-André Halemeier machte am 24. Juni den bisher größten Fang seines noch jungen Lebens. Der neunjährige Angler aus Hiddenhausen bei Bielefeld schickte eine ausführliche Fangmeldung an die Redaktion: „Vor langer Zeit hatte mein Vater mir versprochen, dass wir ins Kalletal zum Forellenteich Gut Hellinghausen fahren. Am 24. Juni hat er es dann wahr gemacht! Meine Winklepicker-Rute hatte ich schon lange vorher montiert. Am Teich habe ich sie mit weißem Forellenteig beködert. Nach einer halben Stunde erfolgte der erste Biss – ein Prachtexemplar von Barsch mit einem Gewicht von 2,270 Kilo und 50 Zentimetern Länge. Die Aufregung beim Drillen war ganz schön heftig. Sie legte sich aber wieder, als mein Vater den Barsch im Kescher hatte!“

Nachts mit Gummifisch

Ein ungewohntes Bild: Offenbar gehen die Stachelflosser im Hochsommer auch in der Dunkelheit auf Raubzug. Bild: Robert Bräunig

In einer Talsperre bei Dresden erwischte Robert Bräunig am 8. Juli ebenfalls einen Traumbarsch. Er präsentierte um 3 Uhr nachts den Räubern einen 11 Zentimeter langen Gummifisch in der Farbe rot-weiß. Mit dem 15-Gramm-Bleikopf klopfte er eine Kiesbank in der Nähe des Ufers ab. In der mit 19 Grad recht milden Sommernacht regnete es stark. Plötzlich ging die Rute krumm! Nach kurzem Drill konnte Bräunig einen 1,800 Kilo schweren und 45 Zentimeter langen Barsch landen.

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