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Hechtbesatz zahlt sich aus

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Bild: Uwe Pinnau/Ruhrverband
Dieser Rogner wird für reichlich Nachwuchs sorgen! Bei den Befischungen am Möhnsee gingen den Fachleuten vom Ruhrverband stattliche Hechte in die Reusen. Bild: Uwe Pinnau/Ruhrverband

Am 1. Mai hat vielerorts die Hechtsaison begonnen, so auch am Möhnesee. Eigentlich sollen die Hechte in der Schonzeit für Nachwuchs sorgen, aber das ist an Talsperren mit schwankenden Wasserständen schwierig.

Die laichreifen Hechtweibchen werden abgestreift. So sorgen sie für gute Fänge bei den Anglern an und auf dem Möhnesee. Bild: Uwe Pinnau/Ruhrverband

Der Ruhrverband nimmt sich daher unter der Leitung von Markus Kühlmann in seiner Zuchtstation am Möhnesee (Nordrhein-Westfalen) der Fortpflanzung der Hechte an. Laichhechte werden mit Reusen im Flachwasser gefangen und dann abgestriffen. Die Eier werden mit der Milch der Hechtmännchen vermischt. In Brutzylindern können die Hechtlarven dann schlüpfen und in Aufzuchtbecken heranwachsen, bis zu dem Tag, wo sie wieder in die Möhnetalsperre und in andere Gewässer ausgesetzt werden.

Bild: Uwe Pinnau/Ruhrverband

Dass diese Aufzuchtarbeit Früchte trägt, sieht man an den vielen schönen Hechten, die in die Netze gehen. Das gute Futterfisch-Aufkommen sorgt bei den Raubfischen für rasches Wachstum. So gingen bei jüngsten Bestandsermittlungen Barsche von 43 Zentimetern Länge in die Reusen, die nur zwischen fünf bis sechs Jahre alt waren. Ein Hecht von 1,12 Meter war gerade einmal sieben Jahre alt!

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Bild: Uwe Pinnau/Ruhrverband

 

Im Fischkasten werden die in Reusen gefangenen Laichhechte zwischengehältert. Bild: Uwe Pinnau/Ruhrverband

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