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Gesundheitspolizei aus der Luft


Schwarzmilan
Verendete Weißfische werden vom Schwarzmilan fachgerecht entsorgt.
Gerne streitet er sich mit Möwen, Krähen und Bussarden um die Beute.

Der Schwarze Milan säubert Gewässer von kranken und toten Fischen.

24.07.2007

Er liebt gewässerreiche Landschaft, und ernährt sich dort bevorzugt von Fisch. Der Aasfresser streift im Suchflug die Wasseroberflächen ab. Im Flug nimmt er verendete und angeschlagene Weißfische auf. Der Schwarzmilan (Milvus migrans) ist der wohl häufigste Greifvogel der Welt. Sein Verbreitungsgebiet reicht bis nach Australien. In Mitteleuropa ist er leider immer seltener anzutreffen. In Mitteleuropa trifft man ihn häufig im Bereich der Schweizer Seen an. Bert Burchett hatte aber auch am Teterower See Glück: Er konnte den schlanken, im Flug dunkel wirkenden, wohlproportionierten Greif mit einer Flügelspanne von bis zu 1,50 Metern in Mecklenburg-Vorpommern beobachten.

Mit etwas Glück kann man beobachten, wie er versucht anderen Raubvögel in der Luft zu bedrängen, um ihnen die Beute abzujagen. Er späht auch an Straßen und Bahnlinien nach toten Tieren , aber seine Hauptnahrung bilden tote und kranke Fische. Der heiße Sommer hat in manchen Flachgewässern für Fischsterben gesorgt, so dass das Nahrungsangebot für diesen Spezialisten und seinen Nachwuchs zur Zeit groß ist. Der schwarze Milan brütet an Waldrändern und in Feldgehölzen, meist in Gewässernähe. Sein Horst fällt oft dadurch auf, dass er mit Hausmüll, insbesondere Plastiktüten, „geschmückt“ ist.

Foto: Bert Burchett

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