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Gegen den Trend

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Bild: Fisch-Informationszentrum e.V., Hamburg

Fisch wird 2003 nicht teurer: Noch im letzten Jahr stiegen die Preise um fünf Prozent.

Der Geschäftsführer des Fisch-Informationszentrums in Hamburg beruhigt die Verbraucher: „In diesem Jahr gibt es ein stabiles Preis-Niveau.“

Der starke Preis-Anstieg im Jahr 2002 verdarb den Konsumenten den Appetit auf Fisch ziemlich deutlich: Der Verbrauch sank pro Kopf um 8,5 Prozent auf 14 Kilogramm.

In den nächsten Jahren werden die Fischpreise nach Einschätzung der Fachleute aber wieder steigen: Die bevorstehende LKW-Maut und strengere Lebensmittel-Gesetze könnten die Kosten in die Höhe treiben.

Fisch-Stäbchen und Schlemmer-Filet

Die Deutschen lieben Tiefkühl-Fisch: In 32 Prozent der Fälle kommt die Fisch-Mahlzeit aus der Gefrier-Truhe. Konserven nehmen einen Anteil von 29 Prozent ein, frischer Fisch liegt bei nur zwölf Prozent. Lidl, Aldi & Co sind die größten Anbieter: Fast die Hälfte aller Fisch-Produkte werden in preisgünstigen Discount-Märkten gekauft.

Insgesamt verzehrten die Deutschen im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Tonnen Fisch-Produkte. Meistens kommt Alaska-Seelachs auf den Tisch (32 Prozent), gefolgt von Hering und Thunfisch.

Deutsche Fischer fangen den Fisch nur noch in den seltensten Fällen: Gerade eben 81.000 Tonnen werden in heimischen Häfen angelandet. Aus diesen Fischerei-Nationen stammt der Fisch auf dem deutschen Markt: Dänemark, Norwegen, Niederlande, USA und Russland.

-tk-

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