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Fusion auf bestem Wege


„Deutscher Angelfischer-Verband“ – so soll der für 2011 angestrebte Zusammenschluss aus Deutschem Anglerverband (DAV) und Verband Deutscher Sportfischer (VDSF) heißen.

Hierzu eine Pressemitteilung beider Verbände:

Information des Verbandes Deutscher Sportfischer e.V. und des Deutschen Anglerverbandes e.V. zum Stand der Verschmelzung zu einem einheitlichen Verband anlässlich des Deutschen Fischereitages 2010 in München.

Anlässlich des diesjährigen Deutschen Fischereitages in München hatten am 1. September 2010 der Verband Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF) und der Deutsche Anglerverband e.V. (DAV) ihre Mitgliedsverbände eingeladen, um über den Stand der geplanten Fusion beider Verbände zu einem starken Bundesverband zu informieren und zu diskutieren. In den vergangenen Jahren hatte sich die Zusammenarbeit beider Verbände unter dem Dach des Deutschen Fischerei-Verbandes, in dem beide Verbände organisiert sind, immer weiterentwickelt. Der Präsident des Deutschen Fischereiverbandes, MdB Holger Ortel, war Gast beim „Arbeitskreis VDSF/DAV“ und äußerte seine feste Überzeugung, dass der wichtige Schritt zu einem einheitlichen Anglerverband für die Fischerei realisierbar sein werde. Diese Auffassung teilten alle Beratungsteilnehmer.

Die Verhandlungen werden jedoch künftig nicht mehr die sechsköpfigen „Verhandlungskommissionen“ von VDSF und DAV führen, die bisher in der gemeinsamen „12er-Kommission“ die in den Verbänden vorhandenen unterschiedlichen Auffassungen zu beraten und für beide Seiten akzeptierbare Lösungsvorschläge zu erarbeiten hatten. Der Präsident des VDSF, Peter Mohnert, brachte in seinem Statement den einstimmigen Beschluss des Verbandsausschusses seines Verbandes zum Ausdruck, innerhalb der beschlossenen Zeitschiene eine Vereinigung der beiden deutschen Anglerverbände zu erreichen. Da seitens des VDSF ein einstimmig beschlossener Satzungsentwurf vorliege und auch der Verschmelzungsvertrag keine wesentlichen Veränderungen erwarten lasse, womit die beiden entscheidenden Dokumente im Wesentlichen vorliegen, sagen Präsidium und Verbandsausschuss des VDSF der „12er-Kommission“ den besten Dank für die hervorragende Arbeit. Die noch gegebenenfalls fehlenden Abstimmungen unterliegen der Entscheidungsbefugnis des Geschäftsführenden Präsidiums des VDSF, sodass eine Weiterführung der sehr guten Arbeit der Verhandlungskommission des VDSF in „12er-Kommission“ in der bisherigen Form nicht notwendig ist.

Günter Markstein, Präsident des DAV, betonte, dass die auf Basis eines Hauptversammlungsbeschlusses einberufene Verhandlungskommission seines Verbandes weiterhin in bewährter Weise tätig sein und den Entscheidungsgremien des Verbandes zuarbeiten werde. Nach wie vor stehen im DAV alle wichtigen Dokumente für einen gemeinsamen Verband wie der der Satzungsentwurf zur Diskussion, um die Interessen der Angler bestmöglich berücksichtigen zu können.

Bei nur wenigen Stimmenthaltungen bestand in München Einigkeit, innerhalb des nächsten Kalenderjahres die gleichberechtigte Verschmelzung der großen deutschen Anglerverbände abschließend vorzubereiten. Einstimmig plädierte die Gesprächsrunde dafür, den gemeinsamen Verband „Deutscher Angelfischer-Verband“, abgekürzt DAFV, zu nennen. Dieser Name wäre für die Vertreter aller Mitgliedsverbände tragbar, da in einigen Landesteilen nicht vom „Angeln“, sondern von „Angelfischerei“ die Rede ist bei der Bezeichnung des gemeinsamen Hobbys.

VDSF und DAV sind weiterhin auf bestem Wege, ihre gemeinsamen Möglichkeiten zu bündeln und dadurch das Leistungsangebot für alle Mitglieder zu verbessern, die laufenden Kosten zu verringern und insbesondere die Interessenvertretung der deutschen Anglerschaft gegenüber der Politik und den Behörden in Deutschland und in der Europäischen Union zu verbessern.

 

Offenbach und Berlin, den 06. September 2010

Peter Mohnert, Präsident VDSF

Günter Markstein, Präsident DAV

 

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